Union Berlin | Awoniyi: „Die Premier League ist mein Traum“

News | Taiwo Awoniyi spielte sich bei Union Berlin in den Vordergrund, weshalb er sich seinen Wunsch von einem Wechsel in die Premier League erfüllen könnte.
Awoniyi: „Wenn ich in England lebe, wäre es für meine Frau und Kind einfacher“
Der 1. FC Union Berlin investierte fast sieben Millionen Euro Ablöse in Taiwo Awoniyi (24). Der Rekordtransfer rechtfertigte das Vertrauen mit starken Leistungen. Neun Treffer erzielte er in den bisherigen 18 Bundesliga-Partien.
Großen Anteil an seinen starken Auftritten besitzt Trainer Urs Fischer (55), wie der Angreifer im Gespräch mit dem kicker innerhalb der Donnerstagsausgabe erklärte: „Ich habe gleich gemerkt, dass ich bei ihm nur zuhören muss,, um mich weiterzuentwickeln. Er und sein Trainerteam nehmen jeden Spieler wichtig, es ist wie eine Familie.
Trotz der Wohlfühlatmosphäre, seinem persönlich guten Auftreten sowie aktuell Rang vier für Union Berlin denkt Awoniyi, der jüngst für Nigeria beim Afrika-Cup auflief und einmal einnetzte, bereits weiter. Denn seine überzeugenden Darbietungen sorgen für internationales Interesse. Die Premier League bezeichnete er als seinen „Traum“. Das wisse jeder, „auch hier im Klub“, betonte er.
In seine Ambitionen bezieht Awoniyi nicht nur das Sportliche, sondern auch familiäre Aspekte: „Der für mich entscheidende Unterschied ist: Wenn ich in England lebe, wäre es für meine Frau und mein Kind einfacher, allein schon wegen der Sprache. Zudem leben meine Schwester und ein Bruder auf der Insel.“
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Sein Weg führte schon 2015 nach England zum FC Liverpool, wo er allerdings kein Pflichtspiel bestritt. Stattdessen reihte sich eine Leihe an die andere. Teil der Odyssee waren der FSV Frankfurt, Nijmegen, Royal Mouscron, KAA Gent sowie der FSV Mainz 05.
Awoniyi hat aus den komplizierten Jahren viel mitgenommen: „Diese Herausforderung hätte nicht jeder überstanden. Es war eine lange Reise, aber die Zeit davor in Nigeria war noch härter. Immer wenn es in meiner Karriere nicht gut lief, habe ich daran gedacht, dass es früher noch schwieriger war. Das hat mir den Mut gegeben weiterzumachen.“
Sein Glück fand der wuchtige, mit Tempo ausgestattete Stürmer in Berlin-Köpenick, wo er einen langfristigen Vertrag erhielt. Ewig wird er allerdings nicht bleiben, auch wenn er klarstellte: „Wenn ich es in England nicht schaffe, möchte ich in der Bundesliga spiele, denn die Bundesliga ist die am besten organisierte Liga.“ Dazu trägt der 1. FC Union jede Menge bei – womöglich auch im mit Spannung erwarteten Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund (Sonntag, 15.30 Uhr bei DAZN)
(Photo by Martin Rose/Getty Images)
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