Bei der AC Milan laufen die Planungen für die kommende Serie-A-Saison 2024/25 bereits auf Hochtouren. Insbesondere der Trainerstuhl von Stefano Pioli wackelt nach einer bislang durchwachsenen Spielzeit. Ein ernsthafter Kandidat für dessen Nachfolge soll dem Vernehmen nach Julen Lopetegui sein.
Julen Lopetegui – Seit August 2023 ohne Verein, ab Sommer Milan-Coach?
In der UEFA Champions League respektive der Coppa Italia bereits ausgeschieden und auch in der Beletage des italienischen Fußballs fernab von einem ernsthaften Meisterschaftsaspiranten: Die Saison 2023/24 läuft für die AC Milan bislang enttäuschend und folgerichtig planen die Funktionäre des 19-fachen Serie-A-Titelträgers bereits für die Zukunft. Dabei wird insbesondere die Positionen von Trainer Stefan Pioli diskutiert, der aber eigentlich noch vertraglich bis 2025 an die „Rossoneri“ gebunden ist.
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Im Nachklang der Partie bei Frosinone Calcio (3:2-Auswärtserfolg) äußerte sich der 58-jährige Milan-Coach kryptisch zur eigenen Zukunft:
Meine Gefühle über die Zukunft sollten nicht von Interesse sein, das Wichtigste ist, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, denn die Zukunft wird aus der Gegenwart aufgebaut. Ich bin schon zu lange im Fußball, um unzufrieden zu sein, ich fühle mich beim AC Mailand sehr wohl und versuche immer, mein Bestes zu geben. Wie jedes Jahr gibt es ein Management, das am Ende der Saison eine Bewertung vornehmen und die beste Entscheidung treffen wird.
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Nach Relevo-Recherchen wird vereinsintern über eine Installierung von Julen Lopetegui als Übungsleiter ab der Saison 2024/25 diskutiert. Der Spanier ist nach Ende seines Intermezzos beim Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers seit August 2023 ohne Anstellung, lehnte aber dennoch unlängst ein millionenschweres Angebot aus Saudi-Arabien (Al-Ittihad) ab. Auch bei Bayer 04 Leverkusen soll sich Lopetegui, als möglicher Nachfolger des begehrten Xabi Alonsos, auf dem Radar befinden. Die Milan-Verantwortlichen schätzen die Fähigkeiten des 57-Jährigen, ein junges Projekt nachhaltig zu entwickeln. Es bleibt spannend rund um das altehrwürdige San Siro.
(Photo by Eddie Keogh/Getty Images)