Coppa Italia: Eigentor rettet Juventus in schrecklichem Spiel bei der Fiorentina

2. März 2022 | News | BY 90PLUS Redaktion

News | Im Halbfinalhinspiel in der Coppa Italia bekam es die Fiorentina zuhause mit Juventus zu tun. Die Gäste gewannen mit 1:0, das Tor passte zum Spiel. 

Fiorentina und Juventus neutralisieren sich

Eine der großen Überschriften vor dem Spiel der Fiorentina gegen Juventus war natürlich die Rückkehr von Stürmer Dusan Vlahovic in das Stadio Artemio Franchi. Sehr freundlich empfangen wurde er wie erwartet nicht. Das Spiel nahm auch früh Fahrt auf, die Viola hatte direkt den ein oder anderen Abschluss, wollte Juventus früh unter Druck setzen. Nach einer munteren Anfangsphase gab es viele Unterbrechungen und Fouls. Beide Teams schafften es nicht, den Spielfluss aufrecht zu erhalten. Das kam eher der Fiorentina entgegen, die Juventus frustrierte.

Nach 25 Minuten hatte die Viola eine große Chance. Jonathan Ikone setzte sich sehr gut im Zweikampf durch und schloss perfekt auf die lange Ecke ab. Zumindest fast. Denn der Ball ging ein paar Zentimeter am Tor vorbei. Viele Highlights gab es nicht. Die Fiorentina spielte, Juventus lauerte. Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt, als Lucas Torreira mit Dynamik auf den Strafraum der Viola zuging, aber knapp über das Tor schoss. Mehr passierte tatsächlich vor dem Halbzeitpfiff nicht, mit 0:0 ging es in die Kabine.

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Lucky Punch für Juventus

Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte die Viola die Riesenchance. Ikone setzte sich herausragend durch, schlug noch einen Haken und schloss auf die lange Ecke ab. Allerdings traf der Franzose nur den Pfosten. 55 Minuten waren gespielt, als Vlahovic sich einmal gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und die Chance auf die Führung hatte, er scheiterte aber am Torhüter der Gastgeber. Wie schon im Mailand-Derby am Dienstag ging keine der beiden Mannschaften so wirklich in das Risiko. Die Fiorentina hatte mehr Abschlüsse und wollte sich eine gute Ausgangslage verschaffen, die Bianconeri schafften es aber, die Viola einigermaßen zu kontrollieren.

Das Spiel war alles andere als unterhaltsam. Jede Entscheidung wurde doppelt und dreifach diskutiert, von einem Spielfluss konnte keine Rede sein. In der Nachspielzeit erzielte Juventus den Siegtreffer, doch er hätte kaum anders fallen können. Eine ungefährliche Hereingabe konnte von Lorenzo Venuti nicht mehr geklärt werden, stattdessen drückte der Verteidiger den Ball unglücklich über die Linie – Eigentor, 0:1, Endstand.

(Photo by ALBERTO PIZZOLI/AFP via Getty Images)


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