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90PLUS » Finanzielles Desaster: Wie viel Juventus für entlassene Trainer bezahlt
Serie A

Finanzielles Desaster: Wie viel Juventus für entlassene Trainer bezahlt

Till Gabriel
29.10.25, 18:24
Till Gabriel
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Juventus steckt tief in der sportlichen Krise. Die Trainerentlassungen spielgen sich mittlerweile auch in den Büchern wider.

Das Aus von Igor Tudor war bereits die zweiten Entlassung im Kalenderjahr. Erst im März trennten sich die Bianconeri von Thiago Motta, der vor der Saison 2024/2025 als großer Hoffnungsträger aus Bologna nach Turin gewechselt war. Interimstrainer Tudor schaffte zunächst den Turnaround, konnte in der laufenden Spielzeit die Erwartungen aber nicht mehr erfüllen. Zwar startete Juve mit drei Siegen in die Saison, wartet in der Serie A mittlerweile jedoch seit fünf Spielen auf einen Dreier. Nach dem 0:1 bei Lazio musste der Kroate seinen Hut nehmen.

Die Entlassungen gehen mittlerweile richtig ins Geld, wie Calcio e Finanza berichtet. Demnach muss Juventus rund 30 Millionen Euro aufbringen, um die beurlaubten Mitarbeiter bis zu deren Vertragsende – sowohl Motta als auch Tudor unterschrieben bis 2027 –  zu bezahlen. Alleine für Motta und dessen Trainerteam hat der Klub bereits Rückstellungen in Höhe von 16,3 Millionen Euro gebildet.

Juventus will Spalletti als Tudor-Nachfolger

Wie viel Tudor bei der Alten Dame verdient, ist nicht genau bekannt, das Gehalt soll jedoch bei rund 5,5 Millionen Euro brutto liegen. Bis zum Vertragsende 2027 würden demnach noch zehn Millionen Euro fällig werden, dazu kommen die Gehälter für den Staff des Kroaten. Sollte man sich mit den beiden Ex-Trainer nicht auf eine Abfindung verständigen, müsste Juventus den gesamten Betrag über zwei Jahre abstottern.

Thiago Motta
Foto: Getty Images

Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger neigt sich derweil bereits dem Ende. Luciano Spalletti soll den italienischen Rekordmeister übernehmen und zurück in die Spur bringen. Der einstige Meistertrainer von Napoli war zuletzt für die italienische Nationalmannschaft verantwortlich, musste aber nach dem verpatzten Start in die WM-Qualifikation gehen.

„Angesichts unseres guten Verhältnisses hatte ich nicht die Absicht aufzugeben. Gerade wenn es nicht so gut läuft, wäre ich lieber geblieben und hätte meinen Job gemacht. Es handelt sich jedoch um eine Entlassung, und ich muss sie zur Kenntnis nehmen“, hatte der erfahrene Coach sein Aus bei der Squadra Azzurra konsterniert kommentiert. Jetzt steht die schnelle Rückkehr auf die große Bühne bevor.

THEMENIgor TudorJuventusThiago Motta
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