Forderung 1,2 Milliarden: Wird Inter nach Saudi-Arabien verkauft?
13. April 2024 | News | BY Jannek Ringen
Aller Voraussicht nach wird sich Inter Mailand in dieser Saison die italienische Meisterschaft sichern. Doch im Hintergrund wird über einen Verkauf des Clubs verhandelt. Der Käufer soll aus Saudi-Arabien kommen.
Verhandlungen über Inter-Verkauf laufen
Es dürfte nicht mehr allzu viele Spiele dauern, bis Inter Mailand sich die Meisterschaft in der Serie A sichert. Die Nerrazzuri sind das Maß aller Dinge im italienischen Fußball und dominieren die Liga nach Belieben. Im Hintergrund wird bereits über die Zukunft des Clubs verhandelt. Steven Zhang, ein chinesischer Unternehmer, ist seit längerem in Besitz des Vereins, möchte diesen jedoch verkaufen. Wie der Corriere della Sera berichtet, soll der Besitzer des Clubs mit einem Interessenten aus Saudi-Arabien verhandeln.
Bei einer potenziellen Übernahme durch den Bieter aus Saudi-Arabien, bei dem es sich nicht um den Public Investmendfond, der bereits Newcastle United besitzt, handelt, geht es auch um Zeit. Denn in nur 37 Tagen muss die Holdinggesellschaft, die den Klub kontrolliert, das 2021 von Oaktree gewährte Darlehen in Höhe von 250 Millionen Euro (plus 70 Millionen Euro Zinsen) zurückzahlen. Andernfalls kann der US-Investmentfonds das Pfandrecht an den Aktien des Clubs geltend machen und deren Eigentümer werden.
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Deshalb sollen sich die Parteien in den Verhandlungen bereits angenähert haben. Inter-Besitzer Zhang fordert 1,2 Milliarden Euro für den Verein. Bereits in den letzten drei bis vier Jahren soll der potenzielle Käufer sich Informationen über die wirtschaftliche Lage von des Clubs eingeholt haben. Zudem hat man sich offenbar bereits um den Club bemüht, bevor Zhang zum Eigentümer geworden war. Derzeit gibt es jedoch noch keine Tendenz über den Ausgang der Verhandlungen.
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(Photo by ALBERTO PIZZOLI/AFP via Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.