Inter zieht davon: Starke Nerazzurri lassen Salernitana keine Chance!

16. Februar 2024 | News | BY Lea Selin Thomas

In der Serie A empfing Spitzenreiter Inter am Freitagabend die US Salernitana. Die Nerazzurri waren das ganze Spiel über klar überlegen und belohnten sich schlussendlich mit einem 4:0-Sieg.

Inter dominiert: Torchancen en masse im ersten Durchgang

Marcus Thuram hatte früh die Chance auf den Führungstreffer: Nach einer Inter-Ecke konnte Guillermo Ochoa zunächst gegen Alessandro Bastoni parieren. Der Abpraller landete beim Franzosen, der am zweiten Pfosten selbigen aus kürzester Distanz traf, von wo aus das Leder zurück zum Keeper der Gäste sprang (5.). Nicolò Barella erwischte in der nächsten Szene den Querbalken (6.). Die Nerazzurri legten sehr dominant los, hatten bereits während der ersten zehn Minuten mehrere Torchancen.

Carlos Augusto setzte sich auf der linken Außenbahn stark durch und fand am Elfmeterpunkt Thuram – Letzterer nutzte die Gelegenheit, um sicher halbhoch ins rechte Eck einzuschieben (17). Ein weiter Einwurf von Augusto von der Mittellinie landete bei Lautaro Martínez, der unbedrängt in die Mitte zog und das Spielgerät aus 16 Metern unhaltbar ins lange Eck schlenzte (19.). Da die Defensive von Salernitana schwer zu wünschen übrig ließ, war der Doppelschlag der Hausherren zu diesem Zeitpunkt bereits überfällig.

Inter

(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Aufseiten der Gäste musste Jérôme Boateng früh verletzt runter, für ihn kam Giulio Maggiore ins Spiel (24.). Ein Kopfball von Thuram landete derweil bei Ochoa (30.). Salernitana hatte sich nun weit zurückgezogen und kam weiterhin kaum zum Zug. Martínez steckte in den Strafraum zu Barella durch, der beim Versuch, in die Mitte zu legen, Pasalidis anschoss – der wiederum beförderte die Kugel in Richtung des eigenen Tores. Ochoa bekam den Ball nicht zu fassen, sodass Dumfries nur noch ins leere Tor einschieben musste (40.). Inter nahm das 3:0 mit in die Pause.



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Keine Chance für Salernitana: Inter siegt deutlich

Anschließend ging es vorerst ohne personelle Wechsel weiter. Inter hatte nach wie vor viel Ballbesitz, einen ersten Abschluss von der Strafraumkante verzog Barella allerdings deutlich (48.). Eine Flanke von Augusto klärte Marco Pellegrino mangelhaft an die Strafraumkante. Aus zentraler Position zog Hakan Çalhanoğlu volley ab, der Schuss war jedoch nicht platziert genug und prallte von Ochoa, der einfach stehenblieb, hauchzart am Pfosten vorbei (51.).

Toma Bašić legte für Antonio Candreva ab, dessen flacher Abschluss – und erster Torschuss Salernitanas in dieser Partie – vier Meter links am Kasten vorbeiging (57.). Für Inter gab es mehrere Eckbälle hintereinander, wirklich eingreifen musste Ochoa dabei aber nicht (63.). Obwohl die Nerazzurri auch im zweiten Abschnitt sehr dominant auftraten, nichts zuließen und das Spiel beherrschten, zeigten sie sich nun recht gnädig mit den Gästen aus Salerno (72.).

Nach einem langen Ball setzte sich Marko Arnautović halbrechts im Strafraum durch und erzielte mit links das vermeintliche vierte Tor. Der Österreicher stand aber im Abseits (79.). Infolge der 19. Ecke setzte Benjamin Pavard zum Fallrückzieher an, der aus sechs Metern halbrechter Position knapp über den Querbalken flog. Arnautović hatte zuvor ohnehin im Abseits gestanden (85.). Letzterer erzielte in der 90. Minute das 4:0 – dabei blieb es dann auch.

 

Inter vs. Salernitana 4:0 (3:0)

Inter: Sommer – Pavard, de Vrij, Bastoni (77. Buchanan) – Dumfries (60. Arnautović), Barella, Çalhanoğlu (66. Asllani), Mkhitaryan, Augusto – Thuram (60. Sánchez), Martínez (60. Klaassen)

Salernitana: Ochoa – Pasalidis, Boateng (24. Maggiore), Pellegrino – Sambia, Coulibaly (64. Łęgowski), Basic, Zanoli (83. Kastanos), Tchaouna (83. Nwankwo), Candreva – Dia (64. Weissman)

Tore: 1:0 Thuram (17.), 2:0 Martínez (19.), 3:0 Dumfries (40.), 4:0 Arnautović

(Photo by GABRIEL BOUYS/AFP via Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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