„Er hat bereits einen Vertrag mit Juve“ – Koopmeiners von Atalanta-Training ausgeschlossen

8. August 2024 | News | BY Steven Busch

Mit Atalanta gewann Teun Koopmeiners in der vergangenen Saison die UEFA Europa League. Nach dem Rausch folgte jedoch schnelle Ernüchterung, denn der Niederländer liebäugelt mit einem Wechsel zum Serie-A-Rekordmeister Juventus. In dieser Transferposse hat sich La-Dea-Coach Gian Piero Gasperini nunmehr dazu entschlossen, den Mittelfeldmotor nicht mehr am Training teilnehmen zu lassen.

Atalanta-Coach Gasperini über Koopmeiners: „Mit dieser Einstellung kann er weder für den Verein noch für seine Mitspieler nützlich sein“

Im Sommer 2021 wechselte Teun Koopmeiners für 14 Millionen Euro Ablöse aus der niederländischen Heimat, spezifischer AZ Alkmaar, zu Atalanta. In der Lombardei unterzeichnete der zentrale Mittelfeldspieler einen Kontrakt bis 2027 respektive feierte mit La Dea (Die Göttin) in den vergangenen Jahren sportliche Erfolge. Insbesondere der Europa-League-Gewinn 2023/24 mit den Bergamasken prägt die Liaison.

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Den aktuellen Vertrag möchte der torgefährliche Koopmeiners – wettbewerbsübergreifend stehen 2023/24 beeindruckende 15 (!) Pflichtspieltreffer zu Buche – dennoch nicht erfüllen, sondern vielmehr zeitnah zum Serie-A-Rekordmeister Juventus wechseln. Bislang gibt es in den Verhandlung zwischen dem (Noch-)Arbeitgeber und den Bianconeri allerdings keinen Durchbruch. Trotz aller sportlichen Lorbeeren hat sich Atalanta-Coach Gian Piero Gasperini nunmehr dazu entschieden, den 26-Jährigen ab sofort vom Training auszuschließen.

Gegenüber L’Eco di Bergamo (via Transfermarkt.de) begründete der 66-jährige Cheftrainer die unpopuläre Maßnahme folgendermaßen: „Er hat bereits einen Vertrag mit Juve, er fühlt sich gestresst. Mit dieser Einstellung kann er weder für den Verein noch für seine Mitspieler nützlich sein. Die Situation lief bis letzte Woche sehr gut, dann hat sich Koopmeiners entschieden, zu Juventus zu gehen.“ Damit fehlt Koopmeiners auch in der Begegnung um den UEFA Supercup gegen Real Madrid am kommenden Mittwoch (21 Uhr).

(Photo by Francesco Pecoraro/Getty Images)

Steven Busch

Die Außenristpässe eines Tomás Rosicky entfachten seinen Enthusiasmus für den Fußball und die Affinität zu den schwarzgelben Borussen aus dem Ruhrgebiet. WM-Held Mario Götze brach ihm mit dem Wechsel in den Süden der Republik einst sein Fanherz und der Glaube an die Fußballromantik schwand.


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