News | Unter der Woche musste Juventus Turin das Ausscheiden aus der Champions-League und anschließend ordentlich Kritik hinnehmen. Gegen Cagliari gab vor allem Superstar Cristiano Ronaldo eine deutliche Antwort. Juve gewann mit 1:3 (0:3), der Superstar traf dreifach.
Ronaldo mit lupenreinem Hattrick
Nach der Champions-League-Enttäuschung unter der Woche, tritt Juventus Turin an diesem Wochenende bei Cagliari an. Ein Stimmungsaufheller käme für die alte Dame sicherlich gelegen. Und lange mussten die Turiner auch nicht auf den ersten Erfolg warten. In der 9. Minute kam Cristiano Ronaldo nach einem Eckball unbewacht zum Kopfball. Eine Gelegenheit, die der Portugiese selten liegen lässt. Auch heute netzte CR7 souverän ein und sorgte für das 0:1. Wirkliche Dominanz konnte der Dauermeister Italiens zwar auch im Nachgang des Treffers nicht, doch auch Cagliari konnte keine wirkliche Gefahr entfachen. Mehrere Ballverluste des Gastgebers erlaubten Juve hingegen gefährliche Umschaltmomente. Ein solcher führte dann auch in der 24. Minute zum nächsten Rückschlag für die Heimmannschaft.
Cristiano Ronaldo wurde im Strafraum vom Torhüter Cragno zu Fall gebracht und bekam den folgerichtigen Elfmeter zugesprochen. In der 25. Minute wuchtete der Gefoulte selber den Strafstoß ins Tor. Der Schuss selber war nicht sonderlich platziert, allerdings stark genug geschossen um ins Netz zu fliegen. Der Ausbau der Führung auf 0:2. In der 32. Minute machte CR7 dann früh am Abend seinen Hattrick perfekt. Mit einem schönen Spannstoß aus gut 14 Metern beförderte der zuletzt kritisierte Superstar den Ball zum dritten Mal über die Linie. Trotz ordentlicher Vorstellung ging es somit für Cagliari mit einem deutlichen Rückstand in die Kabine. zu fahrlässig war die eigene Konterabsicherung. Ronaldo ließ keinen Fehler unbestraft.

2.HZ
Wirklich intensiv wollte es nach Wiederanpfiff nicht direkt werden. Die deutliche Führung des Favoriten aus der ersten Halbzeits schien das Spiel zu beruhigen und beiden Mannschaften ein wenig die Zielstrebigkeit auszutreiben. Juventus ließ Cagliari durchaus Ballbesitzphasen, doch diese taten sich schwer, daraus zwingende Aktionen zu kreieren. Die besten Abschlüsse resultierten meist aus Standards. Die alte Dame hingegen kam zwar weiter zu Kontern, spielte diese aber weniger konsequent aus. Álvaro Morata wirkte zudem nach seiner Erkrankung noch nicht wieder komplett fit und konnte sich kaum in Szene setzen. In der 60. Minute gab es dann den ersten Treffer für den Gastgeber. Nach einer flachen Hereingebe tauchte Simeone am 5-Meter-Raum der Turiner auf und beendete seine lange Torflaute mit dem Tor zum 1:3.
Mit Ruhm bekleckerte sich Turin auch im Anschluss an den Treffer nicht. Nach den drei Treffern von Ronaldo in der ersten Halbzeit schien man sich nicht mehr allzusehr anstrengen zu wollen und bestritt die restliche Spielzeit weitestgehend im Verwaltungsmodus. Die 120 Minuten aus der Königsklasse dürften hierzu auch ihren Teil beitragen. Eine so deutliche Antwort auf die Kritiker, wie man sie in der ersten Hälfte hätte vermuten können, wurde es so aber nicht. Cagliari versuchte bis zum Ende alles hineinzuwerfen. So vermied der Hausherr, dass es eine herbe Niederlage gab, zu punkten sollte es aber dennoch nicht reichen. In der letzten Aktion des Spiels verpasste Ronaldo noch, sein Torekonto weiter auszubauen.
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Photo by Imago / LaPresse / Alessandro Tocco