Stefan de Vrij wird in Millionenhöhe von seiner ehemaligen Berateragentur entschädigt

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Bei Stefan de Vrijs Transfer von Lazio Rom zu Inter Mailand 2018 kam es dazu, dass die Berateragentur des Spielers nicht nur die Interessen des Innenverteidigers vertrat, sondern zeitgleich auch für Inter Mailand arbeitete. Aufgrund dieses Interessenkonfliktes winkt dem Niederländer nun eine Schadensersatzzahlung.

Stefan de Vrij wird nachträglich entschädigt

Ein Gericht in Amsterdam urteilte nun in einem Konflikt zwischen Stefan de Vrij (30) und seiner ehemaligen Berateragentur, der Sports Entertainment Group (SEG). Bei de Vrijs Transfer von Lazio Rom zu Inter Mailand 2018 kam es zu der kuriosen Situation, dass die SEG nicht nur die Interessen des Innenverteidigers vertrat, sondern zeitgleich auch für Inter Mailand arbeitete. De Vrij erfuhr erst im Nachhinein von der Doppelfunktion seiner Beratungsagentur und erstattete aufgrund des Interessenkonfliktes Strafanzeige. Die vom Gericht verhängte Schadensersatzzahlung liegt „Voetbal International“ zufolge bei 4,75 Millionen Euro, die von der Agentur an de Vrij zu zahlen ist.



Die SEG habe, so argumentiert de Vrij, bei der Vertragsverhandlung zwischen dem Spieler und Inter Mailland im Interesse des Vereins gehandelt. De Vrij war allerdings davon ausgegangen, dass die Agentur ausschließlich seine Interessen vertreten würde. Dies sei eine Täuschung gewesen, aufgrund dessen er einen Vertrag unterzeichnet habe, der nicht das maximal mögliche Gehalt für ihn herausholte. So die Sichtweise des Verteidigers. Im Vergleich zu Lazio-Zeiten verdreifachte er sein Gehalt, was de Vrij aber offensichtlich nicht ausreichte. Die SEG wurde von Inter Mailand übrigens mit einer Summer von 7,5 Mio. Euro für den Transfer entlohnt

Kenntnis über die Situation bekam de Vrij erst nachdem sein ehemaliger Teamkollege Romelu Lukaku (28) ihn darauf aufmerksam machte, dass es ungewöhnlich sei, dass er kein Handgeld für seine Unterschrift erhalten habe. De Vrij kontaktierte daraufhin einen Anwalt und es stellte sich heraus, dass seine Berateragentur unsauber gearbeitet hatte.

(Photo by MARCO BERTORELLO/AFP via Getty Images)

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