Italien: Trainer Mancini lässt Zukunft nach peinlichem WM-Quali-Aus offen

25. März 2022 | Weiteres | BY Tizian Canizales

News | Europameister Italien hat sich gegen Fußball-Zwerg Nordmazedonien kräftig blamiert und durch die 0:1-Niederlage die WM 2022 in Katar verpasst. Nationaltrainer Roberto Mancini lässt seine Zukunft erst einmal offen. 

Italien und Mancini blamieren sich im Jahr nach dem EM-Coup

Das war eine faustdicke Überraschung! Weil Nordmazedoniens Aleksandar Trajkovski in der zweiten Minute der Nachspielzeit den 1:0-Siegtreffer für den kleinen europäischen Staat erzielte, fliegt Italien aus der WM-Quali. Für Nordmazedonien wird es nun gegen Portugal und Superstar Cristiano Ronaldo um das Katar-Ticket gehen.

Bei den Italienern herrschte darüber naturgemäß große Enttäuschung. Das bisher letzte WM-K.o.-Spiel datiert aus dem Jahr 2006, als Italien im WM-Finale in Berlin Frankreich schlug. Nationaltrainer Roberto Mancini versuchte, die Blamage nach Abpfiff in Worte zu fassen. „Aktuell bin ich viel zu enttäuscht, um über meine Zukunft zu sprechen. Ich leide mit den Spielern. Auf menschlicher Ebene ist meine Zuneigung für sie nach diesem Abend noch größer geworden“, sagte der 57-Jährige (zitiert via Twitter-Account der Italienischen Nationalmannschaft).

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Eine Aussage, die aufhorchen lässt, da sie, zumindest zwischen den Zeilen, einen Rücktritt möglich erscheinen lässt. Mancini hatte Italien noch im vergangenen Sommer zum Gewinn der Europameisterschaft geführt. „Das war der schönste Moment meiner Karriere. Nun habe ich die größte Enttäuschung erlebt“, sagte er. Bleibt abzuwarten, wie es für ihn weitergehen wird.