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90PLUS » U21-EM | Englands Europameisterschaft: Ein Sieg für die Zukunft
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U21-EM | Englands Europameisterschaft: Ein Sieg für die Zukunft

Victor Catalina
09.07.23, 10:24
Victor Catalina
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It's coming home: Kapitän Taylor Harwood-Bellis nimmt die Trophäe in Empfang.
Photo by VANO SHLAMOV/AFP via Getty Images

Spotlight | England ist U21-Europameister. Es ist ein Titel, der auf der herausragenden Jugendarbeit der FA aufbaut – und auch als Beispiel für andere Verbände dienen könnte.

Traffords Vorahnung bestätigt sich – England hält Spaniens Druck stand

Ein wenig hatte James Trafford vorausgeahnt, was passieren würde: „Ich habe heute morgen allen gesagt, dass ich einen Elfmeter halten werde – und das ist passiert.“

Ob er einen Elfmeter aus dem Spiel heraus oder im Shootout meinte, ist nicht bekannt. Recht behielt Englands Keeper trotzdem. Dabei stellte er auch noch einen neuen Rekord auf. Erstmals in der Geschichte von U21-Europameisterschaften blieb ein Siegerteam ohne Gegentreffer im gesamten Turnier. „Wir sind eine großartige Mannschaft und haben immer daran geglaubt, dass niemand gegen uns ein Tor schießen würde.“

Matchwinner: Mit seiner Elfmeterparade rettete James Trafford Englands U21 den Titel.
Photo by VANO SHLAMOV/AFP via Getty Images

Es sind genau solche Szenen, wie in der 98. Minute, die den Unterschied zwischen guten und herausragenden Teams machen. Hatte England, vor allem gegen Ende der ersten Hälfte die wesentlich besseren Chancen und ging verdient durch Cole Palmer in Führung (45’+4), drückte Spanien nach der Pause auf den Ausgleich.

England wurde, wenn, dann nur noch im Konter gefährlich – dafür aber richtig. Spaniens Torhüter Arnau Tenas musste mehrere Male das 2:0 verhindern. Gegen den Ball allerdings standen die Young Lions kompakt und ließen zumeist lediglich Halbchancen der Spanier zu. In Minute 89 blockte Levi Colwill einen Steckpass, der ansonsten zum nahezu sicheren Ausgleich hätte führen können.

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Wie England aus den Fehlern der Vorjahre lernte

Es war eine Szene, die an das dritte Gruppenspiel der Engländer, gegen Titelverteidiger Deutschland, erinnerte. Jacob Ramsey steckte für Cameron Archer durch. Bei den DFB-Junioren kam das Tackling nicht, sodass Aston Villas Stürmer locker vollenden konnte.

Noch vor der 20. Minute erhöhte Harvey Elliott auf 2:0. Man möchte kaum von einem gelungenen Solo sprechen. Das würde normalerweise beinhalten, dass sich der Liverpooler gegen mehrere Gegenspieler behauptet hat, die in diesem Fall nicht da waren. Erst kurz vor dem Abschluss versuchten Márton Dárdai und Yann-Aurel Bisseck zu blocken.

 

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Genau solche Szenen zeigen momentan den Unterschied zwischen beiden Verbänden. Auch England musste einige Tiefschläge einstecken. Bei den vergangenen beiden U21-Europameisterschaften war jeweils nach der Gruppenphase Schluss. Dazu kommt noch das peinliche 1:2-Achtelfinalaus gegen Island bei der Europameisterschaft 2016.

Allerdings hat man aufseiten der FA daraus die richtigen Schlüsse gezogen, noch mehr auf die Förderung individueller Qualität gesetzt und wurde dadurch, auf Jugendebene, allein in den vergangenen sechs Jahren U17-Weltmeister 2017, U19-Europameister 2017, U20-Weltmeister 2017, U19-Europameister 2022 und nun U21-Europameister 2023. Das Beeindruckende: Aus dem U19-Siegerkader des Vorjahres findet sich kein einziger Spieler bei der jetzigen U21. Das allein spricht für die herausragende Jugendarbeit der Engländer und die breite Masse an individuell hochklassigen Spielern.

England als Beispiel für den DFB

Nimmt man beide Teams zusammen, finden sich Namen wie Jamie Bynoe-Gittens, Dane Scarlett, Alfie Devine oder Carney Chukwuemeka, die aus der U19 allesamt schon auf Profiniveau gespielt haben. Von der U21 stehen James Trafford, Kapitän Taylor Harwood-Bellis und Cole Palmer (Manchester City), Levi Colwill (Chelsea, Leihe zu Brighton), Curtis Jones (Liverpool FC) oder Emile Smith Rowe (Arsenal FC) wie selbstverständlich bei Topklubs unter Vertrag.

Der aktuelle Negativtrend des DFB färbt auch auf die A-Nationalmannschaft ab.
Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images

Gerade davon kann und sollte sich der DFB eine große Scheibe abschneiden. Bei einer der Pressekonferenzen während der WM betonte Jamal Musiala, wie wichtig ihm das Motto „Playing with Freedom“, das er in Englands Jugendabteilung mitbekommen hat, für seine Karriere ist. Eine Beobachtung, die Felix Magath Anfang des Jahres bestätigen konnte: „Musiala ist der Einzige, der frei und kreativ seinen Instinkten freien Lauf lässt. Wieso? Weil er sportlich nicht in Deutschland groß geworden ist“, polterte der ehemalige Nationalspieler bei Sky.

Nur auf diese Art und Weise, mit einer Mannschaft, die einen klaren Plan hat, der mehr beinhaltet, als den Gegner am eigenen Strafraum zu pressen und dabei leichtsinnig in Konter zu laufen, mit einer Mannschaft, die auch unter gegnerischem Druck nicht zerbricht und der nötigen Förderung individueller Qualität, ist ein Sprung zurück in die Weltspitze möglich. Wie es geht, hat England gerade bewiesen.

Photo by VANO SHLAMOV/AFP via Getty Images

Victor Catalina

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