Geld aus Saudi-Arabien: Clubs wollen Garantien

Die Clubs aus Saudi-Arabien haben in diesem Sommer viel Geld in den europäischen Transfermarkt gepumpt. Die Clubs sorgen sich aktuell über die fristgerechte Bezahlung.
Zahlt Saudi-Arabien rechtzeitig?
In den europäischen Wettbewerben ist durch die UEFA ganz klar geregelt, dass Clubs ihre Schulden für Spielertransfers rechtzeitig zahlen müssen. Ansonsten bekommen sie laut des UEFA-Reglements keine Lizenz für die europäischen Wettbewerbe. Doch in diesem Sommer strömte viel Geld von Clubs aus Saudi-Arabien in den Markt. Da diese Clubs nicht Mitglied in der UEFA sind und es somit kein Druckmittel gegen Zahlungsausfälle gibt, sorgen sich die Vereine laut des Guardians über ausbleibende Zahlungen.
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Der Anteil am Umsatz auf dem Transfermarkt in diesem Sommer wurde maßgeblich von Saudi-Arabien beeinflusst. Die Clubs aus dem Golfstaat zahlten 878 Millionen Euro an Ablösesummen an europäische Clubs. Damit stieg der Anteil von zwei Prozent aus dem vergangenen Jahr auf elf Prozent in diesem Jahr. So zahlte man beispielsweise 93 Millionen Euro für Neymar oder 54 Millionen Euro für Aleksandar Mitrovic. Sollten Zahlungen ausbleiben, wie von den Clubs befürchtet, könnte die FIFA einspringen und die Clubs zu diesen Zahlungen drängen.
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(Photo by Adam Nurkiewicz/Getty Images)
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