Einen Abgang wollte er zumindest nicht ausschließen, jetzt geht es plötzlich ganz schnell: Lukas Hradecky ist sich mit der AS Monaco einig. Jetzt müssen die Südfranzosen mit Bayer Leverkusen verhandeln.
Manchmal können die Dinge auf dem Transfermarkt ganz schnell gehen. Wie Fabrizio Romano am Donnerstagvormittag berichtete, forciert Lukas Hradecky einen Wechsel zur AS Monaco. Demnach sind sich der Spieler und die Monegassen bereits über die relevanten Vertragsinhalte einig, das Arbeitspapier des Torhüters liegt unterschriftsbereit auf dem Tisch.
Hradecky: Monaco und Leverkusen müssen noch verhandeln
Jetzt muss der Ligue-1-Klub noch eine Ablöse mit Bayer verhandeln. Die dürfte sich zumindest im humanen Bereich einpendeln, da der Vertrag der Leverkusener Nummer 1 nächstes Jahr ausläuft, Bayer also in diesem Sommer die letzte Gelegenheit hat zum Verkauf hat.
Weil Leverkusen Mark Flekken vom FC Brentford als neue Nummer 1 verpflichtet hat, sinken Hradeckys Aussichten auf Spielzeit unter Neutrainer Erik ten Hag. Auch aus diesem Grund gab der Meister-Torhüter von 2024 vor wenigen Wochen an, über „ein einmaliges Angebot“ zumindest nachzudenken. Dieses kam jetzt offenbar aus dem Fürstenstaat, wo der finnische Schlussmann bei erfolgreichen Verhandlungen nicht der einzige Sommerneuzugang sein wird.
Die AS hat bereits kräftig auf dem Transfermarkt zugelangt, Ansu Fati auf Leihbasis und Eric Dier ablösefrei verpflichtet. Der größte Name, der künftig im Stade Louis II auflaufen wird, ist indes Paul Pogba. Der französische Superstar will nach einer 18-monatigen Dopingsperre in der Ligue 1 wieder Fuß fassen. Mit Thilo Kehrer und Leihrückkehrer Paris Brunner stehen auch zwei Deutsche in Monaco unter Vertrag, Trainer ist der ehemalige Frankfurt-Coach Adi Hütter.