Der BVB hat auf den letzten Metern des Transferfensters noch einmal zugeschlagen. Die Schwarzgelben haben es geschafft, Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea loszueisen.
Und das war kein leichter Deal für den BVB und Sebastian Kehl. Schließlich hat Chukwuemeka zwar in der letzten Saison schon auf Leihbasis für die Dortmunder gespielt, allerdings wollte Chelsea den Spieler nur verkaufen, während Dortmund aufgrund seines eingeschränkten Budgets nur leihen wollte.
Am Ende setzte sich Chelsea mit seinem Willen durch. Auch deswegen, weil die Blues den Dortmundern bei der Kaufsumme einen ordentlichen Schritt entgegen gingen. Chelsea wird nun etwas mehr als 20 Millionen Euro für Chukwuemeka kassieren. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft bis zum Sommer 2030.
BVB holt Chukwuemeka
Neben Chukwuemeka kommt auch Chelsea-Profi Aaron Anselmino als Option für die Abwehr. Er wird allerdings nur ausgeliehen. Doch zurück zu Chukwuemeka. Ihn kennt und schätzt man in Dortmund, vor allem Niko Kovac sieht ihn als wirklich starke Option für das Mittelfeld. Er kann hier mehrere Rollen übernehmen und wird sofort versuchen, dem BVB zu helfen. In der letzten Saison zeigte er in Ansätzen, dass er dazu in der Lage ist, schleppte aber auch immer mal wieder Blessuren mit sich herum.
„Es war uns wichtig, im offensiven Mittelfeld noch einmal an Qualität und Kreativität zuzulegen. Wir freuen uns, dass wir ein so großes Talent wie Carney langfristig an uns binden konnten und nun gemeinsam an seiner Entwicklung arbeiten dürfen“, sagt Borussia Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken.
„Carney besitzt riesiges Potenzial, das er bei uns in der Rückrunde schon gezeigt hat. Er kann den Unterschied machen, indem er in engen Räumen immer wieder Lösungen findet, und verleiht uns im Mittelfeld ein zusätzliches fußballerisches Element, das uns sehr gut tut“, sagt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.