Drei Spiele, drei Siege. Die Ligabilanz von Real Madrid unter Xabi Alonso ist wie erwartet gut. Nicht nur taktisch will der neue Mann an der Seitenlinie einiges anders machen als sein Vorgänger Carlo Ancelotti. Was genau den ehemaligen Leverkusen-Trainer vom aktuellen Nationaltrainer Brasiliens unterscheidet, erklärte nun Real-Star Dani Carvajal.
Beim Radiosender COPE meinte er, dass Alonso etwas strikter sei und mehr Wert auf Tugenden wie Pünktlichkeit und Disziplin lege: „Bei Ancelotti hatten wir mehr Freiheiten, wir kamen ein bisschen später, auch wenn er sich dann ärgerte. Xabi ist strikter, disziplinierter.“ Carvajal führte diesen Unterschied auch auf die unterschiedlichen Generationen zurück.
Der Europameister von 2024 gab auch zu, dass man den neuen Trainer brauchte: „Aber ich denke, wir brauchten einen Wechsel. Der Trainer sah das auch so. Wir hatten viele Jahre unter ihm. Man braucht oft diese Veränderung, damit alle mal wieder den Schalter umlegen.“ Ancelotti war von 2021 bis 2025 insgesamt vier Jahre Coach der Königlichen in seiner zweiten Amtszeit. In der Zeit wurde er zwei Mal Meister, ein Mal Pokalsieger und gewann zwei Mal die Champions League.
Carvajal schwärmt von Yamal: „Der Junge entwickelt sich rasant weiter.“
Weiter schwärmte Carvajal von Barca-Star und Nationalmannschaftskollege Lamine Yamal: „Der Junge entwickelt sich rasant weiter. Wir genießen es, ihn hier in der Nationalmannschaft zu haben.“ Zudem betonte er die „außergewöhnlichen Leistungen“ des 18-Jährigen und sieht in ihm einen möglichen Führungsspieler. Sowohl beim FC Barcelona, als auch in der Landesauswahl.
Mit Trent Alexander-Arnold verpflichtete Real Madrid im Sommer einen Kontrahenten für Carvajal auf der Position des rechten Verteidigers. Dieser sieht den Transfer des Engländers eher entspannt: „Es ist nachvollziehbar, dass er verpflichtet wurde – ich war 32 Jahre alt und hatte eine schwere Verletzung hinter mir. Das ist normal. Ich werde nicht mein ganzes Leben hier verbringen, die Jahre vergehen, und man muss frisches Blut holen.“ Zudem betonte Carvajal, dass er oft in guter Form war, wenn die Konkurrenz hoch gewesen ist.