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90PLUS » Keine BVB-Spiele als Experte: Sammer spricht über sein Verbot – und ist nicht glücklich
Champions League

Keine BVB-Spiele als Experte: Sammer spricht über sein Verbot – und ist nicht glücklich

Manuel Behlert
13.09.25, 13:05
Manuel Behlert
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Matthias Sammer ist beim BVB in beratender Funktion tätig. Zudem ist er bei Amazon Prime als Experte für die Champions League aktiv, hat bald auch bei Sky noch einen Talk. In der Vorsaison schrieb er Schlagzeilen, als er sich als Prime-Experte bei einem BVB-Spiel negativ über die Schwarzgelben äußerte. 

Das schlug hohe Wellen, am Ende wurde Sammer von seiner Tätigkeit für BVB-Spiele entbunden – auf Wunsch des Klubs. Auch intern wurde darüber gestritten und diskutiert. Jetzt sprach Sammer selbst über die Worte, die er damals in Bologna gewählt hat. Und über die Konsequenzen.

Sammer erklärt auf die Frage, ob er seine Worte nach Bologna bereut, schmunzelnd: „Wenn ich es bereue, wird das Spiel trotzdem nicht besser.“ Damals verlor der BVB in Italien mit 1:2, spielte phasenweise katastrophal.

Sammer: „Manchmal ein bisschen deutlicher“

Danach führte Sammer ernsthaft aus: „Ich glaube, dass wir einfach damit umgehen, was wir sehen und was wir dann erzählen. Und manchmal ist es ein bisschen softer, weichgespülter und dann ist es manchmal ein bisschen deutlicher. Also ich hätte vielleicht auch antworten können: ‚Vielleicht hätten Sie sich an dem Tag ein bisschen mehr Mühe geben können, um vielleicht auch hinten heraus ein etwas besseres Ergebnis zu erzielen.‘ Das ist zwangsläufig durchaus möglich.“

Wirklich bereuen tut er seine Worte allerdings nicht. „Ich wusste nicht, dass der Leistungssport so soft geworden ist. Und dementsprechend werde ich mich trotzdem nicht anpassen. Also das kann ich Ihnen schon mal sagen“, so Sammer weiter. Ein wenig Kritik an der Entscheidung, keine BVB-Spiele mehr zu begleiten, äußerte er aber dann doch. „Ich werde die Dortmund-Spiele nicht mehr machen. Das haben wir zusammen abgesprochen. Das ist vielleicht auch vernünftig so – aber ich weiß gar nicht, ob es vernünftig ist. Ich habe eigentlich gelernt, dass Unruhe manchmal auch zu besseren Lösungen führt.“

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