Schalke 04 ist überragend in die Saison gestartet. Nach zehn Spieltagen steht Königsblau mit 24 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft gewann fünf Spiele in Folge und kassierte lediglich ein Gegentor. Mitverantwortlich für den Aufschwung ist ein Mittelfeldspieler, der bereits jetzt auf dem Radar anderer Vereine auftaucht: Soufiane El-Faouzi.
Der 23-Jährige kam vor der Saison für eine Summe im niedrigen sechsstelligen Bereich von Alemannia Aachen aus der dritten Liga und wurde unter Miron Muslic direkt zum unangefochtenen Stammspieler – er stand in jedem Spiel in der Startelf. El-Faouzi besticht durch enorme Laufbereitschaft und engagierte Arbeit gegen den Ball, was einen enorm wichtigen Faktor für das Schalker Spiel unter Muslic darstellt. Der 178 cm große Mittelfeldspieler ist zudem technisch versiert und bereitete bereits drei Treffer vor, zuletzt beim 1:0-Heimerfolg über Darmstadt 98, als er Moussa Sylla mit einem präzisen Pass bediente.
Verlässt El-Faouzi Schalke schon nach einem Jahr?
Wie Sky Sport berichtet, gibt es bereits jetzt Interesse aus der ersten Liga. Ausgerechnet Schalkes Rivale aus Dortmund soll El-Faouzi beobachten. In der Vergangenheit gab es immer wieder Beispiele von Spielern, die für Königsblau und Schwarzgelb spielten: Felipe Santana, Andreas Möller oder auch Jens Lehmann.
Tim Jerat, der Berater von El-Faouzi, bestätigte, dass aktuell einige Vereine an seinem Mandanten interessiert sind. Konkrete Namen wollte er zwar nicht kommentieren, doch laut Sky Sport zählt Borussia Dortmund dazu. Eine Ausstiegsklausel soll El-Faouzi, der noch einen Vertrag bis 2029 hat, nicht besitzen. Somit müsste ein potenzieller Interessent tief in die Tasche greifen.
Sollte Schalke weiterhin so erfolgreich sein, ist auch ein Verbleib über den Sommer hinaus denkbar. Dazu sagt Jerat: „Soufiane würde nichts machen, was sich für einen Schalker nicht richtig anfühlt. Er fühlt sich auf Schalke total wohl und ist gerade erst gekommen.“ Ein Wechsel zu Dortmund wäre somit kein realistisches Szenario – und wenn Schalke so weiter spielt, gibt es sowieso keinen Grund für einen frühzeitigen Abschied.