News | Antonio Rüdiger befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne, weil sich Mitspieler Callum Hudson-Odoi positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Der deutsche Nationalspieler verrät wie es ihm geht und stellt klar, dass Fußball derzeit nur eine untergeordnete Rolle spielen muss.
Rüdiger: „Wurden nicht getestet“
Der 27-Jährige wurde wie der Rest des Teams unter häusliche Quarantäne gesteckt und verfolgt von dort aus die Entwicklung der Pandemie. Im Interview mit dem „Kicker“ teilt Rüdiger mit, dass es ihm sehr gut gehe. Ob er sich mit dem Coronavirus infiziert hat, weiß er allerdings nicht mit absoluter Gewissheit. „Nach dem positiven Befund am Freitag vor einer Woche wurden wir alle sofort in die 14-tägige häusliche Quarantäne geschickt. Wer aber keine Symptombe aufwies, der wurde auch nicht umgehend getestet“, so der Innenverteidiger. Derzeit hält er sich in zuhause fit und bereitet sich auf den Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining vor. Wann dies geschehen wird, weiß jedoch keiner. Rüdiger will auf jeden Fall dafür bereit sein. Dass die Premier League zu Ende gespielt werden soll, hält Rüdiger für eine gute Idee, aber betont auch, dass dies von den weiteren Entwicklungen der Pandemie abhängig sei.
Einen möglichen Abbruch der Saison stellt er deshalb auch in Relation zu anderen Situationen. Das wichtigste sei die Gesundheit der Menschen, doch auch im sportlichen Rahmen sind die möglichen Titel der Saison egal, da es auch um die Existenz von allen möglichen Profiklubs gehe. Diese hat „eine viel höhere Priorität als die Vergabe von Titeln und Champions-League-Qualifikationen“.
Rüdiger lobt Goretzka und Kimmich
Mit der Nationalmannschaft hat sich Rüdiger bereits an einer Spendenaktion beteiligt. Das Team spendet 2,5 Mio. Euro im Kampf gegen die Pandemie. Seine DFB-Kollegen Leon Goretzka und Joshua Kimmich haben zusätzlich noch „We kick Corona“ ins Leben gerufen. Darüber werden weitere Millionen Euro gesammelt. Rüdigers Kommentar dazu: „Ehrenmänner!“
Der Chelsea-Verteidiger steht mit ihnen im Kontakt und gerade wird noch diskutiert, wie Rüdiger am besten helfen kann. Er findet, dass man nicht so viel über Fußballer reden sollte. „All diese Leute, die gegen Ausbreitung des Virus für uns kämpfen bzw. in den Lebensmittelläden die Versorgung sicherstellen, die haben meinen größten Respekt“, so Rüdiger. Man sollte dies nicht als selbstverständlich ansehen und große Dankbarkeit zeigen.
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(Photo by GLYN KIRK/AFP via Getty Images)