News | Schalke 04 hat finanziell derzeit Probleme. Für den Klub aus dem Ruhrgebiet bedeutet dies, dass man sich zukünftig auf dem Transfermarkt zurückhalten will.
Schneider: Schalke muss Lehren aus Corona-Krise ziehen
Schalke hat fast 200 Mio. Euro Gesamtverbindlichkeiten. Dies führt dazu, dass die Königsblauen bei Personalentscheidungen eine größere Zurückhaltung an den Tag legen müssten. Dies bestätigte Sportvorstand Jochen Schneider gegenüber dem „Kicker“. Auf die Frage, ob der Klub Lehren aus der aktuellen Krise ziehen müsste, antwortete Schneider mit „unumwunden ja“. Der 49-Jährige versucht erst gar nicht die Lage zu beschönigen, sondern richtet seinen Blick schon Richtung Zukunft. Künftig müsse Schalke wieder verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen. Schneider beschreibt den Verein als „ein Unternehmen, das sich ein einem extremen Wettbewerb befindet und finanziell ein Stück weit auf Kante genäht ist“. Die Geschäfte sollen zukünftig „gelassener und besonnener“ angegangen werden. Es soll weiter als an die nächste oder übernächste Saison gedacht werden.
Da nach der Saison noch zehn Leihspieler zurückkehren, werden die Personalkosten zunächst weiter ansteigen. Auch dies führt dazu, dass Schalke zunächst abwartend agieren werden muss, wenn es um Personalentscheidungen geht. Die Verantwortlichen müssen clevere Lösungen finden, um sich mit neuen Spielern zu verstärken.
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