Die deutsche Nationalmannschaft wird sich am morgigen Montag auf den Weg in die USA begegnen, wo sie sich mit der Heimmannschaft und Mexiko messen wird. Die Reise mitten in der Saison wird von vielen Vereinen kritisch gesehen. DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke teilt diese Ansicht allerdings nicht.
DFB: Watzke spricht sich für USA-Reise aus
DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke hat die umstrittene USA-Reise der deutschen Fußball-Nationalmannschaft verteidigt. Der Trip sei „ganz interessant, weil wir in zweieinhalb Jahren die Weltmeisterschaft da haben“, sagte Watzke dem Deutschlandfunk und ergänzte: „Die Spieler (…) haben da Bock drauf.“
Als Geschäftsführer von Borussia Dortmund hätte er „den größten Grund dafür“, die Reise kritisch zu sehen, räumte Watzke ein, weil der BVB unmittelbar nach der Rückkehr der DFB-Auswahl am 20. Oktober gegen Werder Bremen antreten müsse. Es nütze aber „nichts, wenn wir jetzt da immer das wieder problematisieren“, betonte er.
„Irgendwann müssen wir uns auch ein bisschen zeigen“, führte Watzke aus, außerdem könne man nicht immer nur an sich selbst denken. „Du musst auch an das Gesamte denken, und ich glaube, für den Zusammenhalt der Mannschaft ist die Reise gut.“
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Die Nationalmannschaft mit dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann bricht am Montag auf und bestreitet vor Ort Länderspiele gegen die USA (14. Oktober) und Mexiko (18. Oktober). Watzke ist davon überzeugt, dass das DFB-Team unter Nagelsmann wieder zu alter Stärke findet.
„Ich bin ja wirklich großer Befürworter von Julian Nagelsmann“, sagte er: „Wir waren ja schon ab und zu mal so weit vor Jahren, dass ich ihn auch gerne zum BVB geholt hätte, aber da gab es dann immer eine Person, die dagegen war.“ Der frühere Bayern-Trainer werde „die Mannschaft gut aufstellen für die EURO, ich bin da sehr sicher“.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)