England qualifizierte sich bereits frühzeitig für die Europameisterschaft in Deutschland. Daher war das gestrige Qualifikationsspiel gegen Malta bedeutungslos. Die Leistung fiel allerdings sehr enttäuschend aus, weshalb sich Trainer Gareth Southgate kritischen Fragen stellen musste.
England: Southgate erwartet „ganz andere Motivation“
Vor über 81.000 Zuschauenden empfing das bereits als Sieger der Qualifikationsgruppe C feststehende England das Schlusslicht Malta. Doch der zu erwartende offensichtliche Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften war nur selten zu erkennen. Letztlich siegten die Three Lions dank eines frühen Eigentors sowie einem Treffer von Harry Kane (30) mit 2:0.
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Im Anschluss musste sich Coach Gareth Southgate (53), unter dessen Leitung oftmals kein attraktiver Fußball geboten wurde, viel Kritik gefallen lassen. Zu enttäuschend war die Darbietung seiner Mannschaft, die er in Schutz nahm (via Guardian): „Das ist kein Grund zur Sorge. Es gibt Nächte, in denen man unterbewusst einfach genug tut, um zu gewinnen. Diese Woche war immer schwierig. Wir haben uns bereits qualifiziert. Wir waren platt, das akzeptiere ich.“
Weiter führte Southgate mit Blick auf das enttäuschende Angriffsspiel – England produzierte gerade einmal 1,02 Expected Goals – und die zahlreichen einfachen Ballverluste aus: „Wir haben nicht gut angefangen, und ich bin seit 35 Jahren im Fußball, und wenn man nicht gut anfängt, ist es schwer, sich zu steigern. Das ist nicht das Niveau, auf dem wir sein müssen.“
HT: England (0.04) 1-0 (0.14) Malta
— The xG Philosophy (@xGPhilosophy) November 17, 2023
Weitere Kritik an seiner Mannschaft wollte er nicht äußern. Der Blick richtete sich schon gar nicht auf das am Montag steigende bedeutungslose Qualifikationsspiel in Nordmazedonien, sondern auf den März, wo mit Brasilien und Belgien zwei starke Gegner warten. Die Spieler würden dann „eine ganz andere Motivation“ haben, so Southgate, der sich mittlerweile an die Beschwerden über die häufigen spielerisch dürftigen Auftritte gewöhnt zu haben scheint.
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(Photo by GLYN KIRK/AFP via Getty Images)