Bastian Schweinsteiger sprach mit Gary Neville in The Overlap erstmals über sein Aus bei Manchester United. Dabei hat insbesondere José Mourinho eine wichtige Rolle gespielt.
Schweinsteiger über United-Aus
Kurzer Rückblick in das Jahr 2015: Nach mehr als einem Jahrzehnt beim FC Bayern verabschiedete sich Bastian Schweinsteiger (39) nach England und wechselte zu Manchester United und Louis van Gaal. In der darauffolgenden Saison wurde der Niederländer von José Mourinho ersetzt. Dies war gleichbedeutend mit dem Aus des Weltmeisters von 2014, denn The Special One setzte nicht mehr auf den Mittelfeldspieler. In The Overlap mit Gary Neville erklärte der ehemalige deutsche Nationalspieler die Hintergründe.
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„Es war 2016 und ich war bei der deutschen Nationalmannschaft, wir haben es bei der Europameisterschaft weit gebracht und das Halbfinale erreicht, also bin ich etwas später bei Manchester United eingestiegen und die Mannschaft war in den USA auf einer Vorsaisontour“, schilderte Schweinsteiger die Situation. Am ersten Tag hätte er mit Zlatan Ibrahimović zusammen trainiert und freute sich über den Neuzugang. Doch nur einen Tag später kam alles anders.
„Als ich am nächsten Tag, an meinem Geburtstag, nach Carrington kam, war John Murtough da und sagte, dass ich nicht in die Umkleidekabine gehen dürfe, weil der Trainer das gesagt habe. Keine Warnung, nichts“, schilderte Schweinsteiger die kuriose Situation. Daraufhin musste er sich in der Umkleide der Junioren umziehen und mit der U16 trainieren. „Mourinho hat mir erklärt, dass er mich hier bei United nicht glücklich sieht, denn als ich meine Verletzung hatte, habe ich meine Reha mit deutschen Ärzten gemacht und Zeit in Deutschland verbracht“, so der 39-Jährige. Dies war jedoch auch mit van Gaal so abgesprochen, fügte er hinzu.
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Mourinho soll sich unterdessen bei Schweinsteiger entschuldigt und sein Verhalten bedauert haben. Der deutsche Nationalspieler kehrte in die Mannschaft zurück und machte vier Spiele für Manchester United, wechselte im März 2017 jedoch zu Chicago Fire in die USA, wo er seine Karriere ausklingen lassen sollte.
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(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)