In den letzten Tagen suchten die Wolverhampton Wanderers nach einem neuen Cheftrainer. Jetzt ist offiziell: Vitor Pereira (56) übernimmt den abstiegsbedrohten Premier-League-Klub.
Vitor Pereira: Früher Löwen, jetzt Wölfe
Die Wolverhampton Wanderers entließen Gary O’Neil (41) am vergangenen Sonntag aus dem Amt des Cheftrainers. Unter seiner Leitung verlor der Verein zuletzt vier Spiele in Folge, was aktuell den vorletzten Platz der Premier-League-Tabelle bedeutet. In den letzten Tagen suchten die Wolves einen Nachfolger. Am Donnerstag verkündeten sie: Vitor Pereira wird fortan im Molineux Stadium an der Seitenlinie stehen. Der Portugiese unterschrieb einen Vertrag über anderthalb Jahre.
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Pereira trainierte bis zuletzt den saudi-arabischen Erstligisten Al-Shabab FC. Für sein erstes Engagement in der Premier League beendete er die Zusammenarbeit mit dem Wüstenklub vorzeitig. Der 56-Jährige kann auf viel Erfahrung im Trainerbusiness zurückblicken: Mit dem FC Porto wurde er zweimal Meister in seinem Heimatland. Sein Weg führte ihn ebenfalls zu Fenerbahce, nach Brasilien und zum TSV 1860 München. Bei den Löwen war er im Jahr 2017 sechs Monate aktiv, mit einem Punkteschnitt von 1,05 brachte er den Klub in die Abstiegsrelegation der 2. Bundesliga. Man unterlag dem SSV Jahn Regensburg und stieg in die 3. Liga ab.
„Vitor ist ein hoch angesehener und erfahrener Trainer, der in verschiedenen Ligen Erfolge erzielt hat und einen neuen Ansatz für die bevorstehende Bewährungsprobe mitbringen wird“, sagte Wolves-Vorsitzender Jeff Shi. Auch Sportdirektor Matt Hobbs freut sich auf die Zusammenarbeit: „Vitor ist ein sehr erfahrener und versierter Cheftrainer, der bewiesen hat, dass er auf höchstem Niveau erfolgreich sein kann. Seine Persönlichkeit, sein Wille und seine Führungsqualitäten sind uns während dieses Prozesses aufgefallen. Wir sind gespannt, wie er sein Fachwissen hier bei den Wolves einsetzen wird.“
(Photo by Octavio Passos/Getty Images for The Coaches Voice)