Javi Martinez hat sich vor allem unter Jupp Heynckes wieder zu einem unverzichtbaren Teil der FCB-Mannschaft entwickelt, spielt vor allem endlich verletzungsfrei. Der Spanier fühlt sich sichtlich wohl in Deutschland und schwärmt nun in einem Interview mit der „TZ“. Außerdem spricht er darüber, dass er die Pep-Jahre leider nicht genießen konnte und lobt Jupp Heynckes.
Seine Rolle in der Mannschaft beschreibt Martinez folgendermaßen: „Ich kann dir keine zehn Assists pro Saison garantieren, auch keine zehn Tore. Was ich garantieren kann, sind 100 Prozent Aufopferung in jedem Spiel. Denn genau das ist es, was mich erfüllt. Was für die einen ein Tor ist, ist für mich ein Spiel ohne Gegentor.“
Heynckes-Lob und Verletzungen unter Pep
Lob hat er für Jupp Heynckes übrig: „Sein Engagement hier darf man auch nicht als selbstverständlich erachten, sondern muss es als großen Gefallen sehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass das gemeinsame Leben mit seiner Frau in Mönchengladbach um einiges angenehmer ist, als uns Quälgeister hier jeden Tag ertragen zu müssen.“ Zudem teilte der Spanier mit, dass er die Zeit unter Pep Guardiola leider nicht genießen konnte, weil er so häufig und so lange verletzt ausgefallen ist.
Überdies schwärmt er von Deutschland. „München ist eine sehr lebendige Stadt. Das Münchner Lebensgefühl ähnelt sehr stark dem in Nordspanien, was ich anfangs nie gedacht hätte.“ Und weiter: „Wir Spanier können uns in Sachen Ehrlichkeit eine Scheibe abschneiden. Was meinen Sie, was los wäre, wenn es bei uns Zeitungskästen mit Selbstbedienung geben würde?“ Es klingt so, als dürften die Fans des FC Bayern sich noch lange am Spanier erfreuen.