Er droht das nächste Talent zu werden, dass sich in der ersten Mannschaft des FC Chelsea nicht durchsetzen kann und anderweitig sein Glück suchen könnte. Kenedy überzeugt bei seiner Leihe in Newcastle und zieht das Interesse einiger Top-Klubs an.
Kenedy begehrt
Als Kenedy (22) im Sommer 2015 im Alter von 19 Jahren von Fluminense zum FC Chelsea wechselte, war klar, dass der junge Flügelspieler Zeit brauchen würde. Nach einer erfolglosen Leihe beim FC Watford und insgesamt nur 23 Pflichtspieleinsätzen für die Blues in zweieinhalb Jahren, folgte im vergangenen Winter die Leihe bei Newcastle United.
An der Stamford Bridge noch Opfer von Trainer Antonio Contes Vorliebe für erfahrenere Spieler, kam Kenedy bei den Magpies auf Anhieb zum Zug. Für Rafa Benitez ist der Linksfuß unverzichtbar geworden. Mit zwei Toren und zwei Assists in acht Spielen ist er ein Garant dafür, dass der Abstiegskampf wohl schon fünf Spieltage vor Schluss kein ernsthaftes Thema mehr ist.
Neben den Verantwortlichen bei seinem Arbeitgeber in London, ist das nach Informationen von Sky Sports News UK auch Paris Saint-Germain und dem FC Bayern nicht entgangen. Die beiden Top-Klubs, aber auch andere Interessenten aus England, sollen demnach darum gebeten haben, über die Zukunft von Kenedy auf dem Laufenden gehalten zu werden. Auch Newcastle würde den Brasilianer natürlich gerne fest verpflichten. Doch auch Benitez weiß, dass das angesichts der Entwicklung eher eine Wunschvorstellung ist: „Ich denke, im Moment sollten wir uns an ihm erfreuen, solange es noch geht“.
Ob Kenedy, der noch bis 2020 bei Chelsea unter Vertrag steht, überhaupt wechseln wird, ist nicht zuletzt wegen dem zu erwartenden Abgang von Conte noch offen. Obwohl das Talent des 22-Jährigen unbestritten ist, käme jetzt ein Schritt zu einem europäischen Schwergewicht sicherlich zu früh. Sollte sich Kenedy dennoch dazu entscheiden, wären die Bayern oder Paris eventuell gut beraten, ihn mit Hilfe einer erneuten Leihe, wichtige Spielpraxis sammeln zu lassen.
