Brennpunkte der Bundesliga: Duell um die Kanone ist eröffnet, Rote Laterne in Mainz, Leverkusen meldet Ansprüche an

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Mainz stürzt ab – Rote Laterne für Bo Svensson und Co.

Der 1. FSV Mainz 05 findet in dieser Saison aktuell noch nicht statt. Die Mannschaft von Bo Svensson musste sich zwei Wochen nach dem enttäuschenden Auftritt bei Werder Bremen im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart geschlagen geben. Damit rutschen die Rheinhessen auf den letzten Tabellenplatz ab und haben aktuell nur einen Punkt auf dem Konto. Wird es in dieser Saison eng für die Mainzer? Der Saisonstart ist verpatzt und am kommenden Spieltag geht es zum ebenfalls angeschlagenen FC Augsburg. Dort muss zwingend ein Sieg her, damit man sich vorerst befreien und den Negativlauf beenden kann.

Saisonübergreifend sind die Nullfünfer jetzt neun Bundesligaspiele ohne Sieg und das, obwohl man im Februar, März und April nur zwei Niederlagen hinnehmen musste. Wäre die schwache Phase zum Ende der vergangenen Saison nicht gewesen, wäre vielleicht sogar die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb drin gewesen. So stehen die Mainzer nach vier Spieltagen am Ende der Bundesliga. „Die Situation ist ernst. Aber eher wegen der Leistung der ersten Spiele. Mit der Leistung heute kann ich leben. Das ist der Weg, den wir verfolgen müssen“, erklärte Bo Svensson nach der Partie gegen den VfB Stuttgart.

Und damit hat der 44-Jährige recht. Im ersten Spiel zog seine Mannschaft gegen ein abgezocktes Union Berlin vollkommen zurecht den kürzeren. Trotz einer 30-minütigen Überzahl im Spiel gegen die Frankfurter Eintracht war man die schwächere Mannschaft und fing sich kurz vor Abpfiff den verdienten Ausgleich. Die schwachen Leistungen gipfelten in Bremen, als die Mannschaft um Dominik Kohr mit 0:4 unter die Räder geriet. Gegen den VfB zeigte man sich zwar leicht verbessert, allerdings sollten die Leistungen der ersten vier Spiele eine Warnung gewesen sein.

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Meisterschaftsrennen: Mit Leverkusen ist zu rechnen

Am dritten Spieltag berichteten wir darüber, ob sich Bayer Leverkusen mittlerweile zu einem Anwärter auf die deutsche Meisterschaft gemacht hat. Im Topspiel gegen den FC Bayern München lieferte die Mannschaft von Xabi Alonso den Beweis. Zwar gelang ihnen kurz vor Ende durch einen Elfmeter der Ausgleich, allerdings hätte die Werkself in dieser Partie auch als Sieger vom Platz gehen können. Erneut sorgte die Offensive um Florian Wirtz, Victor Boniface und Jonas Hofmann für viel Wirbel und waren eine enorme Herausforderung für die Defensivspieler des Rekordmeisters. Die Partie hat gezeigt, dass die Fans in Deutschland mit Bayer Leverkusen im Kampf um die Meisterschaft rechnen müssen.

In den vergangenen Jahren waren es oftmals die direkten Duelle, welche den Bayern einen Vorsprung in der Tabelle gaben. Deshalb war die Partie beim FC Bayern für die Meisterschaftsambition von Bayer Leverkusen, sofern sie welche hegen, enorm wichtig. Die Werkself präsentierte sich mindestens auf Augenhöhe und bestand in der Allianz Arena. Dies war dem BVB im Kampf um die Meisterschaft ewig nicht gelungen. Im Nachgang der Partie hob Xabi Alonso besonders die Mentalität seiner Mannschaft hervor. Dass man auswärts gegen den FC Bayern in der letzten Minute zurückkommt, sei nicht selbstverständlich.

Leverkusen hat am ersten Spieltag vollkommen verdient Leipzig geschlagen und konnte am vierten Spieltag in München bestehen und einen Punkt entführen. Damit zeigt die Werkself auch in den Topspielen ihre Klasse. Wenn die Leverkusener in diesem Jahr es schaffen, konstant ihre Leistung abzurufen, dann werden sie den FC Bayern herausfordern. Die Reifeprüfung beim Rekordmeister hat Alonsos Team eindrucksvoll bestanden und jetzt heißt es in den kommenden Wochen nicht nachlassen, für einen spannenden Meisterschaftskampf.

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