Bundesliga | Wolfsburg wütet nach VAR-Chaos, Eggesteins faire Geste – Die Stimmen des Samstagnachmittags

26. Februar 2022 | News | BY Victor Catalina

News | Im Anschluss an kontroverse Samstagnachmittagspartien des 24. Bundesliga-Spieltags sammelte Sky die Stimmen ein.

„Kompetent waren sie nicht“ – Kruse wütet gegen VAR

2:2 trennten sich Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg. Vor allem, was sich zwischen der 66. und 70. Minute ereignete, erhitzte die Gemüter. Zuerst traf Manu Koné Max Kruse im Strafraum, was Günter Perl in Köln nicht als klare Fehleinschätzung Tobias Reichels einschätzte. Vier Minuten später spielte Maxence Lacroix den Ball klar mit der Hand. Statt Elfmeter zum 3:1 war Wolfsburg in Unterzahl. „Das kann nicht der Fairplay-Gedanke sein, dass ich da jetzt hinfalle. Dann muss ich einfach immer direkt fallen, dann gibt’s Elfmeter. Klarer, als er mich trifft,… Ich weiß nicht, wieviele Leute da sitzen, aber sehr kompetent waren die da nicht.“

 



 

Sky-Experte Didi Hamann schloss sich dem uneingeschränkt an: „Es kann nicht sein, dass einer bestraft wird, weil er stehenbleibt. Und er spielt den Vorteil, er schaut ob ich beim Nächsten vorbeikomme und wenn er vorbeigekommen wäre, hätte er auch versucht, abzuschließen. Der Schiedsrichter hat die Situation so zu bewerten, wie sie passiert. Was der Spieler macht, das darf keinen Einfluss haben, auf die Entscheidung des Schiedsrichters.“

Auch für Florian Kohfeldt war die Szene „glasklar“. „Da gibt es gar keine Diskussionen. Und da haben wir schon in der Linie des Schiedsrichters in der ersten Halbzeit gesehen, wo ein Schubsen von uns gepfiffen wird und dann 20 Sekunden danach. Was okay ist, wenn der Videoassistent darf. Aber dann ist das, Punkt, Aus, glasklarer Elfmeter.“

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„Es tut mir so ein bisschen leid für Hertha“

Diskussionen gab es auch in Freiburg, wo der Sport-Club einen frühen Elfmeter bekam. Roland Sallai fiel im Duell mit Linus Gechter. „Es ist schon ein paar Mal passiert, dass solche Elfmeter nicht gepfiffen worden sind. Deswegen tut es mir so ein bisschen leid für Hertha. Klar, natürlich Kontakt ist ein bisschen da. Aber man muss ihn nicht geben. Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn er ihn nicht gibt“, zeigte sich Maximilian Eggestein als fairer Sportsmann.

Photo by Martin Rose/Getty Images

Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


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