Bundesliga: Ende der Negativserie! Leipzig schlägt Union souverän
4. Februar 2024 | News | BY Jannek Ringen
Zum Abschluss des 20. Spieltags in der Bundesliga trafen RB Leipzig und Union Berlin aufeinander. Die Leipziger setzen sich mit 2:0 durch und beenden die Negativserie.
Bundesliga: Zwei Standards reichen Leipzig
Das letzte Spiel des 20. Spieltags in der Bundesliga bestritten RB Leipzig und Union Berlin, nachdem sich zuvor der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim 2:2 getrennt hatten. Die letzten beiden Auswärtsspiele in Leipzig konnte Union mit 2:1 gewinnen. Und allzu gut war die Stimmung bei den Leipzigern zuletzt nicht. Sie warteten seit zehn Spielen auf eine Weiße Weste und verloren die letzten drei Spiele allesamt. Im Gegensatz zum Gegner befinden sich die Köpenicker unter Nenad Bjelica, der weiterhin gesperrt gefehlt hatte, im Aufwind.
Die Anfangsphase in der Partie ging eindeutig an die Mannschaft von Marco Rose. Sein Team zeigte, dass sie es besser machen wollte, als noch in den vergangenen Spielen. Sie schnürten Union am eigenen Sechzehner ein und fuhren immer wieder Angriffe. Am Ende der Anfangsphase musste ein Standard aus dem Halbfeld herhalten, damit die Sachsen in Führung gingen. Bei einem zweiten Ball schaltete Loïs Openda am zweiten am Pfosten am schnellsten und drückte das Spielgerät zur verdienten Führung über die Linie (11.).
Auch nach dem Führungstreffer war Leipzig weiterhin die dominante Mannschaft, während die Unioner auf die Defensive konzentrierten. Den Leipzigern fiel es allerdings schwer, hinter die kompakte Abwehr der Gäste zukommen, auch wenn Xavi Simons und Dani Olmo immer wieder vielversprechende Angriffe kreieren konnten. FCU-Neuzugang Yorbe Vertessen hatte mit einem Kopfball die erste gute Möglichkeit, konnte diesen jedoch nicht mehr platzieren (31.).
Kurz vor der Pause wäre beinahe das 2:0 für die Hausherren gefallen. Benjamin Sesko setzte sich bei einem Kopfball nach einer Ecke gegen Danilho Doekhi durch. Seinen wuchtigen Abschluss hielt Alexander Schwolow im Kasten überragend (45.+1). Somit blieb es beim 1:0 zur Halbzeit.
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Olmo-Kunststück wird nicht belohnt
Beide Mannschaften gingen ohne personelle Wechsel in den zweiten Durchgang. Und den Leipzigern gelang es fast direkt nach Wiederanpfiff, die Führung zu erhöhen. Wieder war es ein Leipziger Standard, der Ausgangslage des Treffers war. Raum brachte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Benjamin Sesko vollkommen frei einköpfen konnte (48.). Danach war es abermals Schwolow, der einen Schuss von Dani Olmo entschärfte und die Entscheidung vertagte (53.). Doch in der 57. Minute war er gegen das Kunststück von Olmo machtlos. Per Rabona-Flanke bediente der Spanier Sesko, der seinen zweiten Treffer erzielte (57.). Dieser wurde jedoch aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt.
In der Folge plätscherte die Partie so dahin, ohne dass sich nennenswerte Strafraumsituationen ergaben. Für einen Aufreger sorgte Union-Kapitän Christopher Trimmel, der Ravid Raum im Mittelfeld foulte und von Schiedsrichter Marco Fritz die Rote Karte sah (73.). Dies war eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung. Gegen zehn Köpenicker verwaltete RB Leipzig die Partie routiniert herunter und gewann am Ende mit 2:0.
Durch den Sieg arbeitet sich RB Leipzig an die Top vier heran und nutzt den Fehler von Borussia Dortmund am Freitag aus. Der Vorsprung von Union Berlin schmilzt, da die Kölner ihr Spiel in der Bundesliga am Wochenende gewinnen konnten.
RB Leipzig – Union Berlin 2:0 (1:0)
Leipzig: Gulacsi – Henrichs, Klostermann, Orban (70. Lukeba), Raum (85. Bitshiabu) – Kampl (85. Seiwald), X. Schlager, Dani Olmo (77. Elmas), Xavi – Openda (77. Poulsen), Sesko
Union: Schwolow – Knoche, Vogt, Doekhi – Trimmel, Tousart (58. Khedira), Gosens, Haberer (58. Volland), Schäfer (58. Laidouni) – Vertessen (75. Bedia), Hollerbach (75. Aaronson)
Tore: 1:0 Openda (11.), 2:0 Sesko (48.)
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.