Köln | Czichos nach Heimsieg gegen Fürth: „Skhiri ist der größte Profi, den ich kenne“

1. Oktober 2021 | News | BY Yannick Lassmann

News | Der 1. FC Köln drehte gegen Greuther Fürth einen Rückstand und schwimmt weiter auf einer Euphoriewelle. Rafael Czichos setzte anschließend zu einer Lobeshymne auf seinen Mitspieler Ellyes Shkiri an.

Köln-Verteidiger Czichos zum 2:1: „Merke, dass ich den Ball berühre“

Der 1. FC Köln knüpfte im zweiten Abschnitt gegen Greuther Fürth an die bisherigen starken Leistungen an und bog einen Rückstand in einen 3:1-Sieg um. Trotz der schwächeren Vorstellung vor der Pause sei Trainer Steffen Baumgart (49) in der Kabine ruhig geblieben, berichtete Rafael Czichos (31) im Interview bei DAZN. „Er sagte ´wir sollen unser Spiel weiterspielen, weiter Druck aufbauen.´Schon Ende der ersten Halbzeit haben wir gemerkt, dass wir die Fürther hinten eindrücken. Darauf wollten wir aufbauen. Das haben wir in den ersten 20, 25 Minuten richtig gut hinbekommen.“

 

Danach sei der Auftritt jedoch „nicht mehr so gut“ gewesen. Die Geißböcke hätten viele Fouls provoziert und seien nochmal in Bedrängnis geraten. Aus Sicht des Innenverteidigers wäre dies aber normal, denn „wir wissen, wo wir herkommen“. In der vergangenen Saison rettete sich der 1. FC Köln bekanntlich erst in der Relegation vor dem Abstieg.

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Schon damals fungierte Czichos als Stammspieler. Seine Leistungen waren allerdings eher unbeständig. Inzwischen steigerte er sich – wie fast all seine Mitspieler. Am 2:1 war er ebenfalls beteiligt. Das Tor wurde letztlich Ellyes Skhiri (26) gutgeschrieben. „Ich merke, dass ich den Ball berühre. Aber ihr könnt das Tor auch Ellyes geben. Hauptsache es zählt“, so der Routinier.

Den zentralen Mittelfeldspieler hob Czichos nochmals hervor: „Ellyes ist der größte Profi, den ich kenne. Er arbeitet doppelt so viel wie jeder andere, läuft immer zahlreiche Kilometer und kann dazu noch richtig gut Fußball spielen.“ Seine Fähigkeiten darf Skhiri bald wieder im Dress der tunesischen Nationalmannschaft unter Beweis stellen. Viele seiner Teamkollegen dürfen sich dagegen über vier freie Arbeitstage freuen.

Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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