News | Aufgrund der sich hinziehenden Verhandlungen mit Tottenham-Vorsitzendem Daniel Levy geht Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas nun in die Offensive. Wenn eine Einigung nicht zeitnah erfolgt, wollen die Franzosen ihre Forderungen deutlich erhöhen.
Frustration bei Lyon über Dauer der Verhandlungen
Laut dem Telegraph sind die Verantwortlichen in Lyon mehr und mehr genervt von den sich hinziehenden Verhandlungen um Tanguy Ndombele. Präsident Aulas setzte Tottenham nun öffentlich eine Deadline mit Bezug auf das Anfangsgebot der „Spurs“:
„Wenn ich noch 8 Tage warte, werden es 80 Millionen Euro sein. Tanguy hat seine Qualitäten mit der französischen Nationalmannschaft gezeigt. Er ist einer unserer besten Spieler. Wie viel ist er wert? Ich weiß es nicht, aber nicht nur 45 Millionen Euro.„
Ein Konflikt mit Geschichte
In London ist man derweil bereit, die vereinsinterne Rekordsumme von über 60 Millionen für den Franzosen zu bezahlen. Sollte allerdings keine baldige Einigung erzielt werden und Aulas seine Drohung wahr machen, ist ein erfolgreicher Abschluss eher unwahrscheinlich, da Tottenham wohl keine 80 Millionen für den Spieler investieren wird.
Zum Hintergrund der aktuellen Streitereien gehört unter anderem der Transfer von Hugo Lloris 2012, in dessen Verlauf Aulas den Spurs-Vorsitzenden beschuldigte, getroffene Vereinbarungen nicht eingehalten zu haben. Der Lyon-Verantwortliche sagte damals öffentlich, die Verhandlungen mit Levy seien die schwersten gewesen, die er in seiner 25-jährigen Laufbahn als Präsident je erlebt habe.
(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)