Liverpool drückt bei der Kaderplanung für die kommende Saison aufs Tempo – und ist offenbar bei der Suche nach einem Ersatz für Trent Alexander-Arnold fündig geworden.
Wie das britische Portal talkSPORT berichtet, steht Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen ganz oben auf der Liste von Trainer Arne Slot.
Der niederländische Nationalspieler besitzt laut Bericht eine Ausstiegsklausel über 30 Millionen Pfund (ca. 35 Mio. Euro). Damit könnte der 24-Jährige zum Schnäppchen des Sommers werden, zumal er in Leverkusen unter Xabi Alonso überragende Offensivwerte auflegte: 29 Tore und 44 Vorlagen in 189 Pflichtspielen – für einen Rechtsverteidiger eine Ausnahmestatistik.
Frimpong als Alexander-Arnold-Ersatz
Frimpong wäre bei einem Wechsel nicht nur die logische Nachfolgelösung für den wohl zu Real Madrid wechselnden Alexander-Arnold, sondern auch ein Spieler, der perfekt in Slots offensiv ausgerichtetes System passen würde. Seine Stärken liegen im Dribbling, in der Explosivität und im vertikalen Spiel, weniger in der klassischen Defensivarbeit – ein ähnliches Profil wie bei seinem möglichen Vorgänger.
Kritiker monieren, dass Frimpong defensiv nicht immer sattelfest agiert – eine Schwäche, die auch Alexander-Arnold häufig vorgehalten wurde. Dennoch gilt Frimpong als einer der besten Offensiv-Außenverteidiger Europas, insbesondere im Umschaltspiel.
Kontakte und Umfeld sprechen für Liverpool
Frimpong bringt beste Voraussetzungen für einen Wechsel nach Anfield mit: Er ist Niederländer wie Arne Slot. Er kennt das englische Umfeld durch seine Jugendzeit bei Manchester City und er ist mit Gakpo, Gravenberch und van Dijk gut vernetzt, was den Wechsel emotional erleichtern könnte
Ein viraler Moment unterstreicht die Verbindung: Während einer Länderspielpause begrüßte Frimpong Teamkollege Ryan Gravenberch im typischen Scouse-Slang – eine Szene, die bei Fans und Medien für Aufsehen sorgte.