„Oberste Priorität“: Wo der BVB im Winter nachlegen will

Die Hinrunde der bisherigen Saison läuft für Borussia Dortmund nicht unbedingt nach Plan. In der Bundesliga rangiert der BVB nur auf dem fünften Platz, der Rückstand auf die Champions League-Plätze (Bindestriche bei allen Wortteilen bitte) beträgt mittlerweile vier Punkte. Auch aus dem DFB-Pokal sind die Schwarz-Gelben bereits ausgeschieden. 

BVB: Suche nach einem Linksverteidiger im Winter

Für Borussia Dortmund läuft es derzeit nicht wirklich rund. Die Niederlage beim VfB Stuttgart war dabei in doppelter Hinsicht bitter. Der BVB verlor neben dem Spiel auch Außenverteidiger Julian Ryerson, der sich gegen die Schwaben verletzte und laut „Sky“-Infos etwa für acht Wochen ausfallen wird. Da Ramy Bensebaini im Januar und Februar mit der algerischen Nationalmannschaft beim Afrika-Cup verweilt, ist die Position des linken Verteidigers im BVB-Kader auf einmal verweist. Daher habe man sich darauf festgelegt, dass die Verpflichtung eines erfahrenen, sofort helfenden Linksverteidigers im Winter oberste Priorität hätte. Das berichtet Patrick Berger, BVB-Experte in Diensten von „Sky“.

Demnach stünde der Borussia dafür ein Budget von fünf bis sechs Millionen Euro zur Verfügung.  Auf den ersten Blick also keine Unsummen, die Sportdirektor Sebastian Kehl im Winter auf dem Transfermarkt ausgeben darf. Für die Ablösesumme von fünf Millionen Euro gelang dem BVB im vergangenen Winter allerdings ein kleiner Coup, als man den jetzt verletzten Julian Ryerson von Union Berlin loseisen konnte.

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Ein ähnlicher Spielertyp dürfte der Mannschaft von Trainer Edin Terzić auch in diesem Winter gut zu Gesicht stehen. Jemanden mit der technischen Qualität Bensebainis dürfte man für fünf bis sechs Millionen Euro tendenziell nicht bekommen, einen „Arbeitertypen“ der Güteklasse Ryerson, der im Vergleich zum Algerier seltener zur defensiven Unkonzentriertheit neigt, schon eher. 

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Philipp Overhoff