Dino Toppmöller und Eintracht Frankfurt sind unter der Woche aus dem DFB-Pokal ausgeschieden und kamen am Samstag in Heidenheim nicht über ein Remis hinaus.
In beiden Spielen gab es Szenen, die dem Trainer der Hessen, Dino Toppmöller, nicht gut gefallen haben. Sowohl von seiner Mannschaft als auch von den Schiedsrichtern. Zur Erinnerung: Gegen Dortmund schieden die Hessen auch deswegen aus, weil das 1:1 des BVB nach einer Abseitsstellung fiel.
Auch gegen Heidenheim gab es einige Szenen, die kontrovers diskutiert wurden. Deswegen machte Dino Toppmöller seinem Ärger nun Luft und äußerte sich zu den Schiedsrichtern.
Toppmöller mit Breitseite gegen Schiedsrichter
Auslöser war die 23. Minute. Nach einer Doan-Ecke lenkte Stürmer Wahi den Ball per Hacke zum 1:0 ins Netz, doch die Freude ist nur kurz geblieben. Das Tor wurde am Ende wieder zurückgenommen, wegen eines Fouls im Vorfeld. Auf dem Weg aus der Kabine, vor Beginn der zweiten Hälfte, redete Toppmöller mit Dingert und fragte nach der Szene. Der Trainer: „Er sagt, er hätte einen Stoß gesehen, und ich habe ihm gesagt: ‚Ich habe keinen gesehen. Und wenn, warum nutzt Du den VAR nicht? Lass‘ doch einfach das Spiel laufen und schau‘ es Dir dann an.‘ Das ist wirklich lächerlich!“
Für Toppmöller war es schon der vierte Fehler gegen die Eintracht in dieser Saison, der teilweise auch klar war. So zum Beispiel, als beim Sieg in Gladbach en glasklares Handspiel des Gegners übersehen wurde. „Ich muss mit den Konsequenzen leben und das Ganze dann immer erklären. Und das nervt mich einfach! Die Schiedsrichter müssten auch mal ihre Verantwortung übernehmen und sollten versuchen, richtig zu entscheiden. In der Saison ist jetzt schon so viel gegen Eintracht gelaufen, das ist doch ein Wahnsinn“, so Toppmöller weiter.
Und ein Schlusswort hatte er noch parat: „Wir können das einfach nicht mehr akzeptieren, deshalb sage ich das jetzt so deutlich!“