DFB-Pokal: Kaiserslautern schlägt Nürnberg, Fortuna dreht Partie spät

5. Dezember 2023 | News | BY Antonio Riether

Kaiserslautern und Düsseldorf stehen im DFB-Pokal-Viertelfinale! Die Roten Teufel gewannen am Dienstagabend gegen den 1. FC Nürnberg, währenddessen drehte die Fortuna in Magdeburg spät das Spiel. 

DFB-Pokal: Kaiserslautern schlägt Nürnberg dank spätem Doppelschlag

Nur noch sechs Erstligisten stehen im Achtelfinale des DFB-Pokals. Das ruft auch die acht verbliebenen Zweitligisten auf den Plan. Vier von ihnen waren am frühen Dienstagabend ab 18 Uhr im Einsatz, dabei setzten sich der 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf jeweils nach 90 Minuten durch.

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Kaiserslautern zeigte sich im ersten Spiel unter dem neuen Coach Dimitrios Grammozis angriffslustig. Marlon Ritter traf in der achten Minuten den Innenpfosten, allerdings ging seinem Versuch eine Abseitsposition voraus. In der 22. Minute war es erneut Ritter, der Nürnbergs Torhüter Christian Mathenia mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck prüfte, eine Minute darauf verpasste Terrence Boyd nach einem Fehler der Franken den Führungstreffer. Der 1. FC Nürnberg, der ohne Toptorjäger Can Uzun angereist war, kreierte im ersten Durchgang keine nennenswerten Gelegenheit.



Nürnberg kam im zweiten Durchgang durch Daichi Hayashi nach einem Eckball zu einer Chance, der Japaner scheiterte jedoch mit seinem Kopfball an Julian Krahl im Tor der Gastgeber (53.). Der eingewechselte Ragnar Ache probierte es nach einer Offensivaktion im Strafraum, sein Abschluss wurde von Florian Hübner entscheidend geblockt (70.). Wenig später belohnte sich Lautern mit einem Doppelschlag. Nach einer Flanke von Jean Zimmer stand Richmond Tachie völlig frei vor dem Kasten und versenkte den Ball mit der Innenseite (75.), drei Minuten später stach auch Ache: Der Stürmer beförderte die Kugel nach einem Doppelpass mit Tachie per Grätsche ins linke Eck (78.). Die Grammozis-Elf verwaltete in der Folge die 2:0-Führung und zieht somit verdient ins Viertelfinale ein.

DFB-Pokal: Magdeburg früh in Führung, Düsseldorf dreht das Spiel

Die Fortuna ging als Favorit in das Duell mit dem Tabellenzwölften, die beste Offensive der Liga kam dabei jedoch nicht wie erwünscht ins Spiel. Denn Magdeburg ging nach einer Viertelstunde durch einen kuriosen Treffer in Führung. Eine Flanke von Baris Atik aus zentraler Position rauschte an Freund und Feind vorbei. Düsseldorfs Keeper Karol Niemczycki ließ sich von Angreifer Luc Castaignos irritieren, so dass der Ball ohne weitere Berührung den Weg ins Netz fand (15.). Xavier Amaechi erhöhte mit dem zweiten Abschluss beinahe auf 2:0, traf aber aus spitzem Winkel nur den Pfosten (31.). Die Düsseldorfer zeigten sich selten vorne, doch kurz vor der Pause hätten Vincent Vermeij (44.), Yannik Engelhardt (45.) und Shinta Appelkamp (45.+1) ausgleichen können.

Die zweite Hälfte ging besser für die Fortuna los. Jordy de Wijs setzte einen Kopfball nach einer Ecke an den rechten Pfosten (48.), kurz darauf prüfte Christos Tzolis Magdeburg-Keeper Dominik Reimann (49.). Der gefährlichste FCM-Abschluss des zweiten Durchgangs kam von Amara Conde, der Kapitän scheiterte jedoch an Niemczycki. Düsseldorf versuchte es weiter, in der 83. Minute war Reimann bei einem Torschuss durch Ao Tanaka allerdings erneut zur Stelle. Kurz darauf platzte jedoch der Knoten bei Düsseldorf: Jona Niemiec knallte den Ball sehenswert aus halbrechter Position ins rechte obere Eck (87.). In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es wieder Niemiec, der nach einem Zuspiel von Isak Johannesson wieder eiskalt vor dem Kasten auftauchte und den späten Führungstreffer erzielte (90.+2). Damit steht die Fortuna nach einem langen Kampf in der Runde der letzten Acht.

Die Ergebnisse im Überblick

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 Tachie (75.), 2:0 Ache (78.)

1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf 1:2 (1:0) 

Tore: 1:0 Atik (15.); 1:1 Niemiec (87.); 1:2 Niemiec (90.+2)

(Photo by Ronny Hartmann/Getty Images)

 

 

 


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