DFL-Pressekonferenz zur Rechtevergabe: 1,121 Milliarden Euro TV-Gelder
5. Dezember 2024 | News | BY Janis Kliesch
In den letzten Tagen machten zahlreiche Meldungen bezüglich der Vergabe der TV-Rechte für die Bundesliga und 2. Bundesliga die Runde. Vieles schien vor der Versammlung der Mitglieder der DFL schon festzustehen, aber eben nicht alles.
DFL gibt Pressekonferenz zur Rechtevergabe
Ein großes Thema rund um die Bundesliga war in den letzten Wochen die Vergabe der TV-Rechte. Zuletzt sickerten nach und nach Informationen durch, ehe die DFL heute eine große Pressekonferenz gab. „Das Ergebnis der Ausschreibung unterstreicht in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten die ungebrochene Popularität des deutschen Profifußballs“, betonte Geschäftsführer Steffen Merkel. Die Klubs der ersten und zweiten Bundesliga erwartet ab der nächsten Saison und bis 2029 jährliche Einnahmen in Höhe von insgesamt 1,121 Milliarden Euro. „Die Clubs haben damit für vier weitere Jahre Planungssicherheit auf einem hohen finanziellen Niveau“, so Merkel. Die DFL erzielte einen Gesamterlös von 4,484 Milliarden Euro, was einer Steigerung von rund zwei Prozent im Vergleich zum vorherigen Zyklus entspricht.
„Für die Fans ergibt sich mit den künftigen Partnern im Pay- und Free-Bereich ein hohes Maß an Konstanz“, kommentierte der Geschäftsführer die Vergabe der Übertragungsrechte. Die Bundesliga-Einzelspiele am Freitag und Samstag werden von Sky übertragen. Die Konferenz gibt es allerdings ab nächstem Sommer auf DAZN. Der Streamingdienst behält weiterhin die Sonntagsspiele des Wettbewerbs. Alle Spiele der zweiten Liga hat Sky inne, ihr Topspiel am Samstagabend läuft im Free-TV auch auf RTL. Zuvor konnte man dieses Match auf sport1 sehen.
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Das Rechtepaket, welches die Saisoneröffnung der beiden Ligen, die Relegation und den Supercup beinhaltet, sicherte sich Sat.1. Wie bereits berichtet wird es auch in Zukunft die Sportschau und das aktuelle sportstudio geben. ARD und ZDF erwarben die entsprechenden Rechte. In einer Pressemitteilung fasste die DFL alle weiteren Vergaben zusammen.
(Photo by Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images)