FC Bayern | Rummenigge zur Impfdiskussion: „Weiß, dass viele Gespräche mit den Spielern stattgefunden haben“

News | Der FC Bayern München kommt nicht zur Ruhe. Die Debatte um die ungeimpften Spieler nimmt dabei eine Hauptrolle ein, was auch Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erkannte.
Rummenigge über fehlende Impfungen: „Debatte ist ein Thema, das den ganzen Verein nervt“
Karl-Heinz Rummenigge (66) räumte nach fast zwei Jahrzehnten als Vorstandsvorsitzender seinen Posten beim FC Bayern München. Manchmal dürfte er wohl ganz froh sein, im Sommer diese Entscheidung getroffen zu haben, denn momentan dominiert das außersportliche Geschehen beim deutschen Rekordmeister.
Bei der überraschenden Niederlage in Augsburg fehlte Joshua Kimmich (26) – wie schon in Reihen der Nationalmannschaft – aufgrund von Quarantänemaßnahmen. Rummenigge sagte am Sonntagmorgen in der Talkshow Sky90: „Ich glaube, dass das Thema Corona den ganzen Verein beschäftigt hat. Am Freitag hat ein wichtiger Spieler wie Joshua Kimmich gefehlt. Die Debatte ist ein Thema, das den ganzen Verein nervt.“
Dabei betonte er, dass beim FC Bayern viele Gespräche zum Thema mit den Spielern stattgefunden hätten. Dies wisse die ehemalige Führungsfigur aus „gesicherterer Quelle“. Rummenigge positionierte sich eindeutig pro einer Corona-Schutzimpfung, wie es ein Großteil des Kaders sowie des Staffs gemacht habe.
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Darüber hinaus wies er auf die Konsequenzen für den Klub hin, falls sich Spieler quarantänebedingt ausfallen: „Wenn wichtige Spieler fehlen, trifft das auch den FC Bayern.“ Daher sollen die Münchener fortan auf Lohn-Streichungen setzen, um den Druck auf die ungeimpften Spieler zu erhöhen, was das Mitglied des UEFA-Exikutivkommittee allerdings nicht bestätigte.
Ebenso hätte die mangelnde Impfquote in Deutschland Auswirkungen auf die finanzielle Situation des Branchenprimus: „Die Zuschauereinnahmen werden durch die Zugangsbeschränkungen weniger, das sind Einbußen bei den Einnahmen für den Verein.“
Dennoch müsse die Öffentlichkeit aufpassen, weil Menschen wie Kimmich „ein Stück weit stigmatisiert“ werden. „Die Verantwortlichen müssten die Menschen mit Fakten überzeugen, damit die Leute Glauben haben“, so Rummenigge abschließend.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
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