FC Bayern: Rummenigge „müssen den Frauenfußball nachhaltiger entwickeln“

2. April 2021 | News | BY Hendrik Wiese

News: Der FC Bayern ist nicht nur beim Männer-, sondern auch beim Frauenfußball gut aufgestellt. Das Team von Jens Scheuer gewann 26 Spiele in Folge und steht im Champions-League-Halbfinale.

Rummenigge – „Frauenfußball ein wichtiger Bestandteil unseres Vereins“

Anlässlich des Halbfinaleinzugs der Frauen des FC Bayern äußerte sich Karl-Heinz Rummenigge (65) zur aktuellen Lage des Frauenfußballs. Mit 26 Siegen in Folge ist der FCB aktuell das Maß aller Dinge. „Das freut uns natürlich alle. Ich erinnere mich gerne an die Jahre 2015 und 2016 zurück, als unsere beiden Teams Deutscher Meister geworden sind und Seite an Seite auf dem Rathausbalkon mit unseren Fans am Marienplatz gefeiert haben. Diese Bilder gingen um die Welt, es war ein tolles Zeichen, (…) dass der Frauenfußball ein wichtiger Bestandteil unseres Vereins ist.“

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Die unfassbare Siegesserie ist zum einen auf die sportlich überzeugenden Leistungen zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die Qualität der Liga. Nicht selten gewinnen die FCB-Frauen mit vier oder mehr Toren Vorsprung. „Ich teile die Ansicht von unserer Abteilungsleiterin Karin Danner und unserer Sportlichen Leiterin Bianca Rech, dass der deutsche Frauenfußball insgesamt schleunigst höherschalten muss. Das ist dringend nötig, um im internationalen Bereich wettbewerbsfähig zu sein.“

Mögliche Reformen sieht Rummenigge in der Organstruktur der Liga. „Wir müssen den Frauenfußball nachhaltiger entwickeln, als es in den letzten Jahren beim DFB möglich war. Das ist keine Kritik am Verband, aber es sollte jetzt einfach als Interesse und als Aufgabe von allen gesehen werden, die Frauen gemeinsam mit dem DFB analog zum Vorbild Männerfußball in die Unabhängigkeit zu entlassen.“

Photo: imago

Hendrik Wiese

Aufgewachsen mit dem Spielstil von Bastian Schweinsteiger bevorzugt Hendrik spielerische Dominanz und technisch ansehnlichen Fußball. Seit Dezember 2019 ist er für 90PLUS unterwegs, bevorzugt im deutschen Oberhaus.