Hertha BSC | Streit um Stadionmiete und Stadion-Neubau

20. Januar 2021 | News | BY 90PLUS Redaktion

News | Bei Hertha BSC läuft es auch außerhalb der unbefriedigenden sportlichen Situation alles andere als rund. Es droht ein Gerichtsverfahren wegen der Miete für das Olympiastadion. Außerdem droht sich der geplante Stadion-Neubau zu verschieben.

Hertha BSC: Streit um Stadionmiete – Gerichtsverfahren droht

Hertha BSC droht aktuell ein Gerichtsverfahren wegen Uneinigkeit bei der Stadionmiete. Das berichtet die Sport Bild in ihrer heutigen Ausgabe. Mit Ausnahme von zwei Spielen hat Hertha BSC seit Beginn der Corona-Krise keine Zuschauer-Einnahmen mehr gehabt. Deshalb habe der Geschäftsführer Ingo Schiller (55) die Stadionmiete von 300000€ pro Spieltag um knapp die Hälfte reduziert. Die Stadiongesellschaft fordert aber 260000€ pro Spieltag.

Für einen außergerichtlichen Schlichtungsprozess ist bislang noch kein Termin gefunden worden. Sollte das so bleiben, geht der Streit vor Gericht. Was einen Stadion-Neubaubetrifft, ist immer noch kein Standort gefunden worden. Der Zeitplan, 2025 in ein eigenes Stadion zu ziehen, ist deshalb kaum noch realistisch. Da der Vertrag mit der Stadiongesellschaft in 2025 ausläuft und Hertha zu  ungefähr gleichen Konditionen einseitig um fünf Jahre verlängern kann, könnte der Umzug in ein eigenes Stadion erst 2030 passieren.

(Photo by Boris Streubel/Getty Images)