Niko Kovac sieht den Hang zu Achterbahnfahrten bei Borussia Dortmund als Vergangenheit an. „Wir sehen eine Tendenz, die stetig nach oben zeigt. Ich hoffe, dass wir diese Tendenz ausbauen können, um die Siege einzufahren, die wir brauchen“, sagte der Trainer vor dem Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
Kovac: „Gibt immer wieder Wehwehchen“
Allerdings gehen einige Spieler aufgrund der Dauerbelastung auf dem Zahnfleisch. „Es geht zum Ende hin. Es sind viele Spiele“, sagte Kovac, er betonte aber: „Es gibt immer wieder Wehwehchen, das gehört dazu. Ich sehe und spüre, dass jeder in der Crunchtime dabeisein möchte – und dann auch mal über den Schmerz hinweg geht.“
Schmerzen haben derzeit noch Pascal Groß (Innenband) und Maximilian Beier (Sprunggelenk). Bei beiden wird es sehr eng für Hoffenhein, aber: „Ich gebe nicht auf“, sagte Kovac, „ich habe noch Resthoffnung. Wir brauchen jetzt jeden, da muss man auch mal beißen. Ich hätte beide gerne dabei.“ Allerdings werde er nicht gegen den Rat der Ärzte handeln. Gut so, denn im Sommer steht bekanntermaßen auch noch die Klub-WM auf dem Programm. Dort kann sehr viel Geld verdient werden.
Der BVB hat zuletzt den SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach besiegt, er holte einen Punkt beim FC Bayern und zeigte in der Champions League eine Galavorstellung gegen den FC Barcelona (3:1). „Wenn man sich die Ergebnisse anschaut, sind wir zufrieden. Aber auch die Art und Weise stimmt mich sehr positiv“, sagte Kovac.
Die Dortmunder müssen in den letzten vier Saisonspielen vier Punkte Rückstand auf den vierten Tabellenplatz aufholen, um sich erneut für die Champions league zu qualifizieren. „Jeder kann die Tabelle lesen, jeder weiß, worum es geht“, versicherte der Trainer. Diesen Eindruck machte die Mannschaft zuletzt definitiv. Ebenso positiv für Dortmund: Die Konkurrenz wirkt alles andere als stabil. (SID)
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