Noch ist Paul Simonis Trainer des VfL Wolfsburg. Nach der erneuten Pleite am Wochenende gegen die TSG Hoffenheim hat er noch das Vertrauen seines Klubs. Aber wohl nur noch für ein Spiel, sollte sich dort nichts essenzielles tun. Dieses eine besagte Spiel findet am Wochenende gegen den SV Werder Bremen statt.
Intern scheint klar: Wenn Wolfsburg verliert oder auch nur Remis spielt, dann sollte es für Simonis das Aus sein. Und nicht nur er könnte seinen Posten räumen müssen, ein Bosse-Beben ist nicht ausgeschlossen.
Und intern schaut man sich offenbar schon nach Möglichkeiten um, wie man Simonis und co. ersetzen kann. Einem Bericht des Senders Sky aus der Schweiz zufolge könnte Bruno Labbadia dabei ein Kandidat für den Job als Cheftrainer werden.
Labbadia-Rückkehr nach Wolfsburg?
Dieser war schon einmal Trainer der Wölfe. Eine Rückkehr wäre für ihn aber nicht neu, denn er war schon zweimal in Stuttgart und auch zweimal in Hamburg tätig. Labbadia ist nach seinem letzten Engagement in Stuttgart momentan vereinslos und kann sich offenbar eine Rückkehr in den Profifußball vorstellen.
Ebenfalls gehandelt wird Joshua Guilavogui. Er bestritt die meisten Spiele in seiner langjährigen Laufbahn, 265 an der Zahl, für die Niedersachsen, holte mit dem VfL 2015 den DFB-Pokal und kurz darauf den Supercup. 2023 verließ er den Bundesligisten und ist nach Kurzzeitstationen in Mainz und Leeds seit Sommer wieder ohne Verein. Er könnte demnach ebenso beim VfL unterschreiben und seine Erfahrung in einer schweren Situation einbringen.
Die Erfahrung von Labbadia ist es außerdem, die ihn zum Kandidaten macht. Wie kicker und BILD berichten berät das Kontrollgremium über entscheidende Zukunftsfragen beim Bundesligisten, darunter eben auch eine Ebene über dem Trainer. Die Namen Jörg Schmadtke und auch Sven Mislintat kursieren offenbar schon.