Zum Abschluss des Spieltags in der Bundesliga bekam es der VfB Stuttgart zuhause mit Mainz 05 zu tun. Trainer Sebastian Hoeneß überraschte dabei mit einer deutlichen Rotation.
Klar, unter der Woche stand ein schweres Auswärtsspiel bei Fenerbahce auf dem Programm, dennoch war die Vielzahl der Wechsel überraschend. Mainz wollte derweil unbedingt etwas mitnehmen und einen Schritt nach vorne machen.
Intensiver Beginn in Stuttgart
Das Spiel in Stuttgart begann recht interessant, die Schwaben brauchten nicht so lange, um sich in neuer Besetzung zu finden, Mainz wollte derweil schnell umschalten. Es gab auch früh eine erste Möglichkeit nach einem Konter, doch Jae-sung Lee kam am Ende nicht mehr richtig zum Abschluss. Nach 13 Minuten wurde es auf Seite der Stuttgarter mal gefährlich, es war für die Schwaben ein Geduldsspiel. Wenig später fiel der Ball Deniz Undav vor die Füße, der aber eine sehr kure Reaktionszeit hatte und an Robin Zentner scheiterte. Eine erste Chance für die Mainzer hatte Danny da Costa per Kopf, da waren 23 Minuten gespielt.
Das Spiel blieb durchaus munter. Richtig zur Sache ging es dann aber erst direkt vor der Pause wieder. Die Stuttgarter verteidigten einen Eckball, dabei unterlief der Defensive aber ein Handspiel. Chema Andres war es, der von seinem Mitspieler angeköpft wurde. Nadiem Amiri nahm sich der Sache an und verwandelte sicher. Auf der Gegenseite gab es aber auch noch ein Highlight, denn Chris Führich traf einen Abschluss perfekt und setzte ihn in die lange Ecke, sodass Zentner chancenlos war. Mit dem Stand von 1:1 gingen die Teams also in die Kabine.
Nübel-Assist zum Siegtor
Auch direkt nach dem Seitenwechsel gab es auf beiden Seiten hohe Ballgewinne und erste Abschlüsse, darunter einen von da Costa, den Alexander Nübel parieren konnte. Im Anschluss gab es gelbe Karten und einige Wechsel, die allesamt dafür sorgten, dass der Rhythmus immer wieder unterbrochen wurde. Die Mainzer standen zudem vor der Frage, ob man das Risiko erhöhen soll oder nicht. Ein Punkt in Stuttgart wäre schließlich nicht verkehrt. Nach 70 Minuten hatte Dan-Axel Zagadou dann mal wieder einen Kopfball in petto. Wenig später hatte der eingewechselte Bilal El Khannouss einen Abschluss, es war aber alles nicht zwingend genug.
In der 80. Minute bekam dann Deniz Undav eine große Chance. Nach einem langen Ball von Alexander Nübel lief er alleine auf das Tor zu und blieb eiskalt. Er lupfte den Ball am Ende über den Torhüter und erzielte das 2:1. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit sorgte ein Veratschnig-Kopfball noch einmal so richtig für Gefahr, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Auch in der Nachspielzeit kamen die 05er nicht mehr zum Ausgleich, Stuttgart konnte jubeln.