PL Vorschau | Arsenal gegen Wolves: Den positiven Trend fortsetzen

11. November 2018 | Vorschau | BY Chris McCarthy

Der FC Arsenal möchte gegen die naiven Wolves das nächste Ausrufezeichen setzen. Dabei würden die Gäste gerade hier gerne unter Beweis stellen, dass mit ihnen zu rechnen ist.

Anstoß der Partie ist am Samstag, 17:30 Uhr. Die Partie ist im Re-Live auf DAZN zu sehen.(Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat)

Trend fortsetzen

Es war zwar nur ein 1:1, doch für das neue Arsenal und Unai Emery bedeutete das Unentschieden gegen den FC Liverpool mehr als nur ein Punkt. Mehr als nur das 15. Spiel in Folge ohne Niederlage. Die Gunners boten gegen einen Meisterschaftskandidaten eine starke, weil selbstbewusste Leistung und demonstrierten dabei eindrucksvoll, dass sie sich unter der Leitung ihres neuen Trainers zweifelsohne auf dem richtigen Weg befinden. Die Handschrift des Spaniers ist immer klarer zu erkennen, die taktischen Aufgaben werden immer besser umgesetzt und die Mannschaft verbessert sich kontinuierlich.

Stets dabei im Fokus: Das Herzstück des neuen Systems, die Mittelfeldzentrale bestehend aus Granit Xhaka und Lucas Torreira. Nach nur elf Spieltagen deutet das Duo schon jetzt an, das in der Schaltzentrale so lange vermisste Rückgrat formen zu können. Beim o:0 gegen Sporting in der Europa League erhielten Xhaka und Torreira, wie viele andere, allerdings eine Schaffenspause. Rückblickend keine schlechte Idee, denn gerade als sich  das Lazarett der Nordlondoner gelichtet hatte, beginnt es sich wieder zu füllen. Sowohl Stephan Lichsteiner als auch Danny Welbeck verletzten sich gegen die Portugiesen, letzterer sogar schwer.

Trotzdem gehen die Gunners gegen die Wolves positiv gestimmt in die Partie. In Nordlondon herrscht eine Euphorie wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Der positive Trend soll fortgesetzt werden, um sich endlich wieder in den Top-Four festzubeißen. Aktuell trennt Arsenal davon nur ein Zähler…

 

Wolverhampton: Reifen

Dass Wolverhampton kein gewöhnlicher Aufsteiger ist, war sowohl zu erwarten, als auch bereits zu sehen. Zu groß waren die Investitionen und zu hoch ist die Qualität der Einzelspieler. Trotzdem, die Wolves hätten womöglich etwas mehr erwartet. 15 Punkte nach elf Spieltagen und damit Platz elf können sich zwar sehen lassen, doch die spielstarke Mannschaft von Nuno Espírito Santo hat auch einige Zähler liegen lassen.

Das hat viele Gründe. Zum einen wurde bei den kräftigen Investitionen die Defensive etwas vernachlässigt, zum anderen mangelt es deutlich an Reife und Effizient. So attraktiv die Spielweise des Aufsteigers auch ist, beim 2:3 gegen Tottenham war klar zu erkennen, dass die Wolves noch einiges an Arbeit vor sich haben. Obwohl die Hausherren – auf attraktive Art und Weise – gegen die Spurs das Spiel machten, verteidigten sie naiv und ließen ihre vielen Chancen ungenutzt. Und das nicht zum ersten Mal in der Saison. Die erste Spielzeit in der Premier League seit 2012 entpuppt sich folglich zum Reifeprozess.

Gegen den FC Arsenal möchte Wolverhampton die Kritiker daher nun auch davon überzeugen, dass man nicht nur schön spielen kann, sondern auch ergebnisorientiert. Dabei kann Santo aus dem Vollen schöpfen, denn der einzig Angeschlagene, Diogo Jota, hat seine muskulären Probleme auskuriert. Neuzugang Leander Dendoncker könnte in die bisher unveränderte Hintermannschaft rücken, um für mehr Stabilität zu sorgen. Sie wird nötig sein…

(Photo by Stu Forster/Getty Images)

 

Prognose

Es wäre schon sehr verwunderlich, wenn die offensiv- und formstarken Gunners zuhause gegen einen defensivschwachen Gegner nicht alle drei Punkte für sich beschlagnahmen. Trotzdem, Wolverhampton kann es spielerisch mit jedem aufnehmen, das zeigte alleine das 2:2 gegen Manchester City. Sie müssen nur ihre Chancen nutzen und diese könnte es gegen die weiterhin suspekte Defensive des FC Arsenal durchaus geben. 

 

Mögliche Aufstellungen

Arsenal: Leno – Bellerin, Holding, Mustafi (Sokratis), Kolasinac – Xhaka, Torreira – Özil, Iwobi, Aubameyang – Lacazette.

Wolverhampton: Patricio – Jonny, Boly, Coady, Dendoncker (Bennett), Doherty – Neves, Moutinho – Jota, Jimenez, Jota (Costa) 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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