PL Vorschau | Arsenal bei Leicester zum Siegen verdammt

28. April 2019 | Vorschau | BY Chris McCarthy

Vorschau | Schlussspurt! Am drittletzten Spieltag der Premier League Saison 2018/2019 muss Arsenal bei Leicester siegen, um die Chancen auf die Champions League zu wahren. Doch auch die Foxes wollen gewinnen, schielen sie doch plötzlich auf die Europa League…

Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 13:00 Uhr, live auf DAZN (Registriere dich jetzt auf DAZN und erhalte einen Gratismonat).

Leicester

Nach sieben Spielen scheint sich der Trainerwechsel von Claudel Puel zu Brendan Rodgers für Leicester gelohnt zu haben. Die Offensive ist effektiver geworden, die Defensive stabiler und somit erhöhte sich der Punkteschnitt unter der Leitung des Nordiren von 1,33 auf 1,86 pro Spiel.

Trotz der Niederlage gegen Newcastle und dem Remis bei West Ham vergangene Woche, ist für die Foxes drei Spieltage vor Schluss sogar noch die Teilnahme an der Europa League möglich. Setzt sich Manchester City nämlich im Finale des FA Cups gegen Watford durch, würde der Siebtplatzierte der Liga einen weiteren Startplatz in Europa erhalten.

Dafür muss Leicester (48 Punkte) in den letzten drei Spielen allerdings Everton (50), Watford (50) und Wolverhampton (54) überholen, die allesamt ein Spiel mehr auf dem Konto haben. Angesichts des Restprogramms scheint dies nicht sehr wahrscheinlich zu sein. Leicester muss zum Abschluss gegen Arsenal, Manchester City und Chelsea ran. Als wäre das nicht schwierig genug, finden die Spiele gegen die Gunners und gegen die Blues im heimischen King Power Stadium statt. Dort hat der Meister von 2016 eine ungewohnte Heimschwäche entwickelt. Acht Spiele gingen zuhause bereits verloren, etwas das seit der Eröffnung des Stadions 2002 in der Premier League noch nie passiert ist.

Gegen Arsenal kann Rodgers bis auf den langzeitverletzten Daniel Amartey aus dem Vollen schöpfen. Innenverteidiger Wes Morgan ist nach einem Spiel Pause wieder mit von der Partie, dürfte an der Seite von Harry Maguire beginnen. Harvey Barnes macht sich nach seinem späten Ausgleich gegen West Ham (2:2) ebenfalls Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz.

(Photo by Mark Runnacles/Getty Images)

Arsenal

Drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen – Everton auswärts, zuhause gegen Crystal Palace und unter der Woche bei Wolverhampton – könnten den FC Arsenal womöglich eine Platzierung in den heiß ersehnten Top-Four gekostet haben. Fast zumindest, denn bei noch drei ausstehenden Partien und nur einem Punkt Rückstand auf den Viertplatzierten Chelsea – der heute gegen Manchester United ran muss – ist der Zug noch nicht vollends abgefahren.

Um doch aufzuspringen, bedarf ist in den verbleibenden drei Spielen allerdings einer gewaltigen Leistungssteigerung. Hatte sich die Defensive der Nordlondoner zwischenzeitlich stabilisiert, fiel sie letzte Woche in alte Muster zurück. Drei Gegentore zuhause gegen Crystal Palace und drei bei „Top-Sechs-Schreck“ Wolverhampton, beinahe ausnahmslos durch individuelle Fehler verursacht, waren schlichtweg zu viel. Aussicht auf Besserung gibt der Kader nicht her. Unai Emery muss in den letzten Spielen einen Weg finden, die Achillesferse „Abwehr“ zu beschützen. Eine Rückkehr zur Dreierkette gilt als wahrscheinlich.

Neben den langzeitverletzten Danny Welbeck, Rob Holding und Hector Bellerin, fallen auch Denis Suarez und Aaron Ramsey aus. Pierre Emerick Aubameyang dürfte seine Verletzung auskuriert haben.

Prognose

Arsenal befindet sich derzeit in einer schwachen Verfassung. Ein Hoffnungsschimmer bietet die Tatsache, dass Leicester zuhause fast noch schwächer ist, als die Gunners auswärts.

Mögliche Aufstellung

Leicester: Schmeichel – Pereira, Morgan, Maguire, Chilwell – Tielemans, Ndidi, Maddison – Gray, Vardy, Barnes

Arsenal: Leno – Sokratis, Koscielny, Monreal – Maitland-Niles, Torreira, Xhaka, Kolasinac – Özil – Aubameyang, Lacazette

Chris McCarthy

(Photo by Francesco Pecoraro/Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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