Eigentlich wurde erwartet, dass sich Kingsley Coman nach seiner zweijährigen Leihe fest dem FC Bayern anschließen wird. Die finale Entscheidung fällt in diesem Monat. Die Situation beobachten jedoch auch andere Klubs.
Veto-Recht des Franzosen?
Carlo Ancelotti fand Mitte März ziemlich klare Worte zur Causa Coman:
„Er hat viele Probleme gehabt. Jetzt ist er fit und in guter Verfassung. Die Idee ist, dass er nächste Saison hier bleibt.“
Der Rekordmeister hatte den Franzosen im Sommer 2015 ausgeliehen und soll über eine Kaufoption von rund 21 Millionen Euro verfügen. „Téléfoot“ berichtete vor rund einem Monat, dass Coman über ein Veto-Recht verfüge, womit er einen endgültigen Wechsel verhindern könnte. Daher resultiert womöglich auch das noch stets vorhandene Interesse anderer Vereine.
Nach neuen Informationen des französischen Senders hat nun Arsenal bei Juventus eine Anfrage bezüglich des Spielers gestellt. Wenn der FC Bayern die Klausel bis Ende des Monats nicht ziehen sollte, könnte ein Wettbieten um den 20-Jährigen entstehen. Schon vor einem Monat sollen zwei Vereine aus der Premier League Offerten zwischen 50-60 Millionen Euro bei Juventus eingereicht haben.
Bei den beiden Klubs aus England handelt es sich dem Vernehmen nach um Chelsea und Manchester City, welche von Comans Ex-Trainer Pep Guardiola betreut werden. Gerade Guardiola hatte sich damals für eine Leihe des Franzosen ausgesprochen. Unter dem Spanier kam der Flügelspieler außerdem häufiger zum Einsatz, als es in der laufenden Runde unter Ancelotti der Fall ist.
Es erscheint sehr unwahrscheinlich, dass die Bayern die Option nicht ziehen werden. Selbst wenn man die Zukunft ohne Coman planen sollte, könnte man ihn mittlerweile für deutlich mehr verkaufen, als 21 Millionen Euro. Entscheidend ist daher, ob das ominöse Veto-Recht existiert.