Der FC Bayern München hat am Dienstagabend einen Sieg in Paris eingefahren. Und es war nicht einfach nur ein Sieg, vor allem in den ersten 45 Minuten war es eine Demonstration dessen, was der Rekordmeister momentan leisten kann.
Man presste PSG extrem hoch, ließ die Franzosen so gar nicht zur Entfaltung kommen. Deswegen machte PSG ungewohnte Fehler, Bayern erspielte sich ein Chancenplus. Der FCB rannte dabei aber auch, spulte Kilometer ab, verfolgte den Gegner über den gesamten Platz.
Es hatte teilweise den Anschein, als wüsste man beim amtierenden Sieger der Champions League nicht so richtig, was man gegen den FC Bayern ausrichten soll.
Bayern-Dominanz überraschte PSG-Star
Bradley Barcola, der im Sommer auch beim FC Bayern auf der Liste stand, sagte nach dem Spiel gegen den Rekordmeister gegenüber RMC Sport: „Es war überraschend. Wir wussten, dass es schwierig werden würde, aber ehrlich gesagt hatten wir das nicht erwartet. Wir werden versuchen, das Positive aus diesem Spiel mitzunehmen, denn es war ein wirklich harter Abend. Es ist ein guter Weckruf. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, wir werden versuchen, so schnell wie möglich zurückzukommen.“
Interessant, dass Bayern in der Lage ist, auch jetzt noch einen Gegner mit der eigenen Intensität zu überraschen. Auch Luis Enrique äußerte sich im Nachgang der Partie. „Als wird 11 gegen 11 gespielt haben, war Bayern ohne Zweifel besser. Natürlich waren sie uns in der ersten Halbzeit überlegen. Sie erspielten sich mehr Chancen, und wir schenkten ihnen in der ersten Halbzeit einige schöne Gelegenheiten. Wenn man solchen Spielern solche Geschenke macht, treffen sie“, so Enrique.
Und weiter: „Ich suche keine Ausreden, es liegt in unserer Verantwortung, besser zu spielen. Ich habe keine Erklärung dafür, es ist einfach so. Wir haben ihnen mehrere Geschenke gemacht. Sie haben zwei Tore geschossen, hätten aber vier erzielen können. Ich bin enttäuscht, das zu sehen, weil ich ein höheres Niveau erwartet hatte.“