Europa League: Freiburg siegt Hexenkessel von Piräus – Aubameyang-Doppelpack rettet Marseille
21. September 2023 | News | BY Jannek Ringen
Auf die acht Spiele am frühen Abend folgten weitere echt zur späten Anstoßzeit in der Europa League. Als deutscher Vertreter war der SC Freiburg mit dabei, die nach Griechenland zu Olympiakos Piräus reisten. Außerdem gab es mit Ajax Amsterdam, Sporting CP und Olympique Marseille zahlreiche klangvolle Namen.
Europa League:
Sowohl Eintracht Frankfurt als auch Bayer Leverkusen haben ihre Auftaktpartien im Europapokal gewonnen. Der SC Freiburg wollte im Auswärtsspiel bei Olympiakos Piräus den deutschen Europapokalabend perfekt machen und ebenfalls aussichtsreich in den Wettbewerb starten. In Amsterdam gab es eine Partie, die sich nach Champions League anhörte. Ajax Amsterdam empfing den französischen Vertreter Olympique Marseille. Zudem wurde auch das Europapokal-Debüt von Brighton mit Spannung erwartet. Was in der Europa League passiert ist, erfahrt ihr hier.
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Freiburg besteht in Piräus – wichtiger Sieg zum Auftakt
Im Hexenkessel von Olympiakos Piräus erwartete den SC Freiburg eine komplizierte und intensive Partie. Besonders in der Anfangsphase war es für den Sportclub ein schwieriges Auswärtsspiel, da man nur schwer in die Partie kam. Ein Fehler von Grifo leitete die erste Großchance für die Griechen ein, die jedoch im Verbund verteidigt werden konnte (7.). Auf der gegenüberliegenden Seite nutzte Sallai einen Fehler des Ex-Leverkuseners Retsos aus und bracht die Breisgauer in Führung. In der Nachspielzeit wurde es hektisch. Erst wäre Piräus nach einem Fehler von Schmidt beinahe in Führung gegangen, doch Atubolu entschärfte (45.+2). Sekunden vor der Halbzeit war es wieder Retsos, der Doan im Strafraum zu Fall brachte (45.+5). Den fälligen Foulelfmeter verwandelt Grifo gewohnt souverän (45.+7).
(Photo by ARIS MESSINIS/AFP via Getty Images)
Auch in der zweiten Halbzeit ging das Auf und Ab in der Arena von Piräus weiter. Beide Teams kamen immer wieder ins Tempo und versuchten die gegnerische Abwehrreihe in Bedrängnis zu bringen. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Griechen stärker und die Freiburger kamen immer weniger an den Ball. Gerade als der SC sich wieder mehr befreien konnte, war es wieder El Kaabi nach einer Flanke, der ausgleichen konnte (75.). Obwohl Piräus im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft war, gelang dem SC in Persona Maximilian Philipp der Lucky-Punch. Nach einem Eckball behielt er die Ruhe und erzielte den Siegtreffer für den Sportclub, der damit drei ganze wichtige Punkte aus Griechenland entführte (86.).
Aubameyang mit Doppelpack in Amsterdam, Engländer tun sich schwer
In Amsterdam ereignete sich eine ereignisreiche erste Halbzeit. Carlos Forbs (9.) und Steven Berghuis (20.) brachten Ajax Amsterdam gegen Olympique Marseille früh mit 2:0 in Front. In einer wilden ersten Halbzeit gelang es den Franzosen durch die Treffer der ehemaligen Bundesligaspieler Jonathan Clauss (23.) und Pierre-Emerick Aubameyang (38.) den frühen Zwei-Tore-Rückstand zu egalisieren. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff brachte Taylor die Amsterdamer erneut in Führung (52.). Das Tempo in der Partie blieb weiterhin hoch, allerdings dauerte es bis in die 78. Spielminute, ehe Aubameyang erneut für Marseille ausgleichen konnte (78.). Damit trennen sich die beiden Top-Teams in der Hammer-Gruppe 3:3.
(Photo by OLAF KRAAK/ANP/AFP via Getty Images)
Die englischen Teams taten sich besonders schwer in der Europa League. Gegen den serbischen Vertreter Backa Topola spielte West Ham United im ersten Durchgang zwar sehr dominant, hatte jedoch Probleme hinter das Bollwerk der Serben zu kommen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit folgte der Schock. Nur wenige Minuten waren gespielt, ehe Stanic den Spielverlauf auf den Kopf stellte und den Außenseiter in Führung brachte (47.). Da die Hausherren nicht in der Lage dazu waren, einen Treffer zu erzielen, musste ein Eigentor der Serben durch Petrovic zum Ausgleich führen (66.). Vier Minuten später erzielte Kudus seinen ersten Treffer im Trikot von West Ham und brachte die Londoner endlich in Führung (70.). Zu Beginn der Schlussphase machte Soucek mit seinem Treffer zum 3:1 alles klar und brachte die Hammers endgültig auf die Siegerstraße (82.).
Das Europapokal-Debüt feierte Brighton & Hove Albion im heimischen Amex Stadium gegen den AEK Athen. Nach dem starken Start in die neue Premier-League-Saison wollte die Mannschaft von Roberto De Zerbi auch auf internationaler Bühne überzeugen. Die Treffer von Sidibe (11.) und Gacinovic (40.) sorgten trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichstreffers von Joao Pedro per Strafstoß dafür, dass die Seagulls mit einem Rückstand in den zweiten Durchgang gingen. Ein zweiter Elfmeter von Joao Pedro egalisierte die Führung von AEK zwar (67.), allerdings gingen diese in der Schlussphase durch Ponce zum dritten Mal in Führung (84.). Damit ging das Debüt im Europapokal für Brighton in die Hose. Die Ergebnisse der weiteren Partien findet ihr hier.
Die Spiele der Europa League im Überblick
Olympiakos Piräus – SC Freiburg 2:3 (1:2)
Tore: 0:1 Sallai (10.), 1:1 El Kaabi (40.), 1:2 Grifo (45.+7/FE), 2:2 El Kaabi (75.), 2:3 Philipp (86.)
West Ham United – TSC Backa Topola 3:1 (0:0)
Tore: 0:1 Stanic (47.), 1:1 N. Petrovic (66./ET), 2:1 Kudus (70.), 3:1 Soucek (82.)
Sparta Prag – Aris Limassol 3:2 (2:1)
Tore: 0:1 Kokorin (11./FE), 1:1 Krejci (20.), 2:1 Krejci (25.), 3:1 Vitik (67.), 3:2 Babicka (90.)
Atalanta Bergamo – Rakow Tschenstochau 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 de Ketelaere (49.), 2:0 Ederson (66.)
Ajax Amsterdam – Olympique Marseille 3:3 (2:2)
Tore: 1:0 Carlos Forbs (9.), 2:0 Berghuis (20.), 2:1 Clauss (23.), 2:2 Aubameyang (38.), 3:2 Taylor (52.), 3:3 Aubameyang (78.)
Glasgow Rangers – Real Betis 1:0 (0:0)
Tore: 1:0 Sima (67.)
Sturm Graz – Sporting CP 1:2 (0:0)
Tore: 1:0 Böving (58.), 1:1 Gyökeres (76.), 1:2 Diomande (84.)
Brighton & Hove Albion – AEK Athen 2:3 (1:2)
Tore: 0:1 Sidibe (11.), 1:1 Joao Pedro (30./FE), 1:2 Gacinovic (40.), 2:2 Joao Pedro (67./FE), 2:3 Ponce (84.)
(Photo by ARIS MESSINIS/AFP via Getty Images)
Jannek Ringen
Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.
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