Caglar Söyüncü kam im Sommer vom türkischen Zweitligisten Altinordu Izmir zum SC Freiburg. Der 20-Jährige etablierte sich sofort als Stammspieler und überzeugt trotz seines jungen Alters sowie der Umstellung auf eine andere (höhere) Liga mit starken Leistungen. Dies wurde auch von anderen Klubs registriert.
Interesse vom englischen Meister
Wie der „Kicker“ berichtet, gibt es reges Interesse an dem jungen Türken aus dem Ausland. Besonders Leicester City soll nach Informationen der Zeitschrift von den Leistungen des Abwehrspielers angetan sein. Ein mögliches Gebot für den Spieler würde sich mit Sicherheit im zweistelligen Millionenbereich befinden.
Bei den „Foxes“ wird die Innenverteidigung aktuell in der Regel von Wes Morgen und Robert Huth gebildet, beide Spieler sind bereits über 30 Jahre alt. Hinter dem Duo gibt es mit dem 36-Jährigen Marcin Wasilewski einen noch älteren Ersatz, Yohan Benalouane und Molla Wague spielen sportlich keine Rolle. Der englische Meister könnte daher also durchaus eine Verjüngungskur in der Abwehr gebrauchen.
Sportvorstand Saier schließt Verkauf im Sommer aus
Söyüncü steht momentan noch bis 2021 in Freiburg unter Vertrag, der Sportclub hat somit keine Not den Spieler im Sommer zu verkaufen. Diese Intension vertritt auch Sportvorstand Jochen Saier, wie er dem „Kicker“ mitteilte:
„An Söyüncü hängt kein Preisschild. Es gibt keine Schmerzgrenze. In diesem Sommer ist er unverkäuflich, weil wir mit ihm den Weg weitergehen wollen und er möchte das auch.“
Auch der zweimalige A-Nationalspieler hat derzeit kein Interesse, seine neue Heimat im Breisgau zu verlassen:
„Ich fühle mich genau am richtigen Ort und denke nicht an einen Wechsel im Sommer.“
Für die Entwicklung des Spielers dürfte ein Verbleib über den Sommer hinaus sowieso die beste Entscheidung sein. Der Verteidiger wurde in der aktuellen Saison in 22 Spielen 19 Mal eingesetzt und sammelt so die für einen Spieler in seinem Alter wertvolle Spielpraxis. Im beschaulichen Freiburg werden dem teilweise noch ungestümen Youngster darüber hinaus noch Aussetzer verziehen, was bei ambitionierteren Vereinen nicht zwingend der Fall sein würde.