Es droht eine endlose Transfersage zu werden! Marco Verratti möchte Paris verlassen und zum FC Barcelona wechseln. Nun gibt uns jemand Einblick, der sich mit den Gegebenheiten extrem gut auskennen sollte: Ex-PSG-Sportdirektor Patrick Kluivert!
Kluivert plaudert…
Marco Verratti (24) möchte zum FC Barcelona und Paris Saint-Germain genau das mit aller Macht verhindern, so viel scheint mittlerweile fest zu stehen! Nachdem die L’Équipe heute berichtete, dass der Italiener sogar einen Streik in Erwägung zieht, um den zu forcieren, meldet sich nun ein Experte zu Wort.
Die Quelle könnte nicht viel besser sein. Patrick Kluivert, der erst kürzlich seinen Posten als Sportdirektor befreit wurde und Paris Saint-Germain folglich verließ, gibt gegenüber La Sexta Einblicke hinter die Kulissen:
“Ich weiß, dass Verratti zu Barcelona wechseln möchte, aber PSG wird das nicht erlauben. Es wird sehr kompliziert. (…) Ich denke er ist mehr Wert als das [70-80 Millionen Euro), Verratti ist über 100 Millionen Euro wert“ [La Sexta, via Goal]
Der ehemalige niederländische Nationalspieler war bis vor kurzem noch tief in die Transferangelegenheiten der Pariser involviert, sollte also handfeste Informationen haben. Im Grunde bestätigt er eigentlich nichts neues, die Gegebenheiten sind bekannt. Aber…
Dass der französische Vizemeister allerdings mindestens 100 Millionen Euro verlangt, klingt etwas optimistisch. Der Nationalspieler der Squadra Azzurra ist im heutigen Markt sicherlich so viel wert. Sollten Verratti und sein Berater Donatao Di Campli jedoch weiterhin mit allen (unsauberen) Mitteln einen Wechsel erzwingen, wird die Verhandlungsposition von PSG zunehmend in Mitleidenschaft gezogen werden.
Vielleicht sind die 100 Millionen Euro die (verständliche) Vorgabe, die nach außen kommuniziert werden soll(te)? Einen Gefallen wird Kluivert seinem ehemaligen Arbeitgeber jedenfalls nicht tun, nachdem ihm Antero Henrique vor die Nase gesetzt wurde. Viel eher ist das der letzte Stand, mit dem der ehemalige Stürmer vertraut ist. Die letztendliche Ablösesumme dürfte durch die Manöver von Spieler und Berater nämlich sinken…