Andy Carroll gehört eigentlich zu den besseren Stürmern in der Premier League, trotzdem wird er immer noch mit den 41 Millionen Euro in Verbindung gebracht, welche der FC Liverpool irrsinnigerweise am 31. Januar 2011 für ihn auf den Tisch legte. Carroll konnte die Ablöse zu keinem Zeitpunkt rechtfertigen. Nun wollte ein chinesischer Klub den Angreifer für einen ähnlichen Betrag verpflichten.
Angebot kam wohl ein wenig zu spät
Wie der „Telegraph“ berichtet, haben gleich mehrere chinesische Klubs ihr Interesse für den Engländer im Diensten von West Ham United bekundet. Dabei soll es sich um Hebei China Fortune, Shandong Luneng und – natürlich – Tianjin Quanjian handeln. Einer dieser Vereine hat demnach rund 37 Millionen für den ehemaligen englischen Nationalspieler geboten, was die „Hammers“ allerdings ablehnten.
Das Angebot ist laut dem Bericht erst im Februar unterbreitet worden, weshalb West Ham diese Offerte ablehnte. Das chinesische Transfer-Fenster war bis zum 28. Februar geöffnet. Die Engländer hätte aufgrund der Deadline am 31. Januar keinen adäquaten Ersatz für das Kopfballungeheuer verpflichten können, was wohl auch der ausschlaggebende Grund für die Absage war.
Bilic: „Sie haben sich in ihn verliebt“
West Ham-Coach Slaven Bilic weiß um das Interesse der Chinesen an dem großgewachsenen Angreifer:
„Sie haben sich in ihn verliebt.“
Laut dem Artikel ist es unklar, ob Carroll überhaupt Interesse an einem Wechsel gehabt hätte. Der Stürmer kam im Sommer 2013 für rund 17 Millionen Euro vom FC Liverpool. Aktuell steht der Engländer noch bis 2019 unter Vertrag und soll ca. 105.000 Euro pro Woche verdienen.
Trotz seiner bereits beachtlichen Krankenakte will Bilic laut dem Blatt den Spieler auch über den Sommer hinaus in London halten. In der aktuellen Saison kommt Carroll verletzungsbedingt nur auf zwölf Einsätze in der Premier League, war dabei aber immerhin sechs Mal erfolgreich.