Messi nun vertragslos: Das ändert sich für den FC Barcelona
30. Juni 2021 | News | BY 90PLUS Redaktion
News | Am heutigen Mittwoch, dem 30. Juni 2021, läuft der Vertrag von Lionel Messi beim FC Barcelona aus. Präsident Joan Laporta sieht keinen Grund zur Panik. Für Klub und Spieler wird sich dennoch vorerst etwas ändern.
Barcelona geht von Messi-Verbleib aus
Könnte Lionel Messi (34) den FC Barcelona nach 20 Jahren, 778 Pflichtspielen, 672 Toren, vier Champions-League-Titeln und zahlreichen weiteren individuellen sowie mannschaftlichen Auszeichnungen wirklich verlassen? Daran möchte man rund um das Camp Nou gar nicht erst denken. Muss man offenbar auch nicht, dabei läuft sein Vertrag in der Nacht zum Donnerstag offiziell aus. „‚Bleibt ruhig“, soll Barca-Präsident Joan Laporta am Mittwoch gesagt haben, als er sein Büro betrat. Das berichtet die katalanische Sport.
Übereinstimmenden spanischen Medienberichten zufolge, ist man beim FC Barcelona nämlich weiterhin optimistisch, dass Messi das Vertragsangebot annehmen wird. In Argentinien geht man davon aus, dass dies nach der Copa America stattfindet. Dort trifft die Albiceleste im Viertelfinale auf Ecuador, am 11. Juli steigt das Finale. Solange Argentinien im Turnier vertreten ist, dürfte sich an der Vertragsfront in Barcelona nichts tun.
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Barcelona darf nicht werben
Doch so optimistisch man in Katalonien angesichts eines Messi-Verbleibs auch ist, am Donnerstag wird sich für Klub und Spieler vorerst etwas ändern. Wie die AS hervorhob, darf Barca Messis Imagerechte nicht verwenden, solange er nicht unter Vertrag steht. Das heißt keine Werbe-Kampagnen, auf dem das Gesicht der Vereinsikone zu erkennen ist. Sogar das Trikot der neuen Saison kann nicht mit seinem Flock verkauft werden. Darüber hinaus bleibt es abzuwarten, ob La-Liga-Präsident Javier Tebas die Unterschrift als Vertragsverlängerung interpretiert. Sieht er Messi als „Neuverpflichtung“, würde das gegen den Salary Cap zählen.
Messi selbst muss übrigens ebenfalls mit Einschränkungen leben. Sollte der sechsfache Weltfußballer sich vor Unterschrift verletzten, wäre er nicht von seinem Klub nicht abgesichert.
Photo: MarcxGonzalezxAloma/Imago